Heftige Schneefälle haben in den Höhenlagen Südafrikas ein Verkehrschaos ausgelöst. Betroffen sind vor allem die Provinzen Eastern Cape und KwaZulu-Natal im Osten des Landes, wo mehrere wichtige Verkehrsverbindungen unpassierbar waren.
Auch der Binnenstaat Lesotho war von dem Wintereinbruch betroffen. In der rund 1500 Meter hoch gelegenen Region um die Hauptstadt des Landes, Maseru, sanken die Temperaturen am Donnerstagmorgen auf minus 4 Grad.
Gelegentliche Schneefälle sind in den Bergen Südafrikas in den Wintermonaten Juni bis August nicht ungewöhnlich. Die aktuelle Unwetterfront war allerdings besonders heftig und führte in tieferen Lagen zu Überflutungen durch Starkregen.
Bei den Unwettern kamen mindestens 49 Menschen durch Überschwemmungen oder Kälte ums Leben, zahlreiche weitere werden noch vermisst und Hunderte wurden durch die Fluten obdachlos.