Grosse Mengen an Neuschnee haben im Alpenraum zu Lawinenabgängen und Verkehrsproblemen geführt. Dabei starben drei Wintersportler in den Schneemengen, ein Mensch wird schwer verletzt.
In Stoos im Kanton Schwyz kam ein Skifahrer nach einer Lawine ums Leben. Auch in Engelberg im Kanton Obwalden verlor ein Mensch sein Leben, nachdem er von Schneemassen begraben wurde. In Graubünden verschüttete eine Lawine einen Wintersportler, für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Sowohl in Adelboden im Kanton Bern als auch in Verbier im Kanton Wallis kam es zu weiteren Lawinenabgängen ausserhalb der Piste. Mindestens eine Person galt noch als vermisst.
Seit Mitte der Woche fiel so viel Schnee, wie ansonsten in der Schweiz nur alle 20 Jahre gemessen wurde. In den Alpen waren es ein bis zwei Meter. Der massive Schneefall legte zuletzt auch den öffentlichen Verkehr in Zürich lahm. Strassenbahnen und Busse kamen im Stadtgebiet nicht mehr oder nur auf Teilstrecken weiter.
Polizei und Feuerwehr mussten zu Hunderten Einsätzen ausrücken, weil Bäume auf Strassen, Autos und Stromleitungen gestürzt waren. Lastwagen blieben zum Teil im Schnee stecken. Das Wetter führte zu Störungen im Bahnverkehr des Landes. Die Post konnte in einigen Ortschaften keine Briefe mehr zustellen.
