Trockenheit im Süden: Einige Flüsse führen derzeit wenig Wasser. So erreicht zum Beispiel der Wasserstand des Rheins in Maxau eine Höhe von 425 Zentimeter. Damit liegt der Pegel rund 90 Zentimeter unter dem Durchschnitt. Die Schifffahrt ist aber noch nicht eingeschränkt. Eine Entspannung folgt Richtung Wochenende, denn dann steigt der Rheinpegel etwas an.
Auch in den Böden ist die Trockenheit erkennbar. Vor allem in Bayern und Baden-Württemberg hat es in vielen Regionen kaum Niederschläge gegeben. Rund um Nürnberg kamen bisher nicht mal 50 Prozent der durchschnittlichen Niederschlagsmenge für April zusammen.
Auch in der Schweiz führen die Flüsse wenig Wasser. Neben dem Rhein weisen dort auch die Aare, die Limmat und die Reuss niedrige Pegelstände auf. In den Alpen gibt es weitere Bäche mit nur wenig Wasser.
Ursache ist die seit Februar zu trockene Witterung. Zusätzlich ist aufgrund der ersten kühlen Aprilhälfte die Schneeschmelze in den Alpen gedämpft. Und die Vegetation braucht zu dieser Jahreszeit zunehmend Wasser. Wasser, das in den Gewässern dann fehlt.