Schneereich in die Adventszeit - Frühwinterliches Wochenende steht an

Pünktlich zum ersten Adventswochenende klopft der Frühwinter an. Eine aufkommende Tiefdrucklage beschert uns die ersten Flocken im Flachland und auch in der neuen Woche geht es nasskalt und vor allem in den Bergen schneereich weiter.

Das Hochdruckgebiet der vergangenen Tage hat sich inzwischen auf den Atlantik zurückgezogen und zwei Tiefs nehmen dessen Platz über Europa ein. Das eine Tief mit Zentrum über Italien bringt in der Nacht auf Freitag sowie tagsüber etwas Niederschlag zur Alpennordseite. Mit der aus Norden einfliessenden Kaltluft sinkt die Schneefallgrenze bis in tiefe Lagen und beschert uns die ersten Flocken in dieser Saison.

Allerdings sind die Schneemengen am Freitag noch gering. Am Wochenende rutscht dann das zweite Tief mit dem Namen ANDREAS von der Nordsee nach Mitteleuropa und lässt es mit einer Kaltfront am Samstag zum zweiten Mal schneien. Die Schneefallgrenze steigt zeitweise leicht an, dass in den tiefsten Lagen wohl eher Schneeregen ankommt.

Am Sonntag verschiebt sich Tief ANDREAS leicht ostwärts. In Kombination mit dem Atlantikhoch stellt sich bei uns dadurch eine sogenannte Nordwestlage ein. Dabei tragen Höhenwinde aus nordwestlicher Richtung kalte und feuchte Luft vom Nordmeer zur Schweiz, wo am Alpennordhang Staueffekte auftreten.

Mit Schwerpunkt vom Berner Oberland über die Zentralschweiz bis nach Nordbünden schneit es am Sonntag und Montag teils anhaltend und kräftig. Nach jetzigem Stand ist es wahrscheinlich, dass sich in den tiefen Lagen der Voralpen eine Schneedecke von einigen Zentimetern bildet.

Zudem zeigen die Wettermodelle, dass sich im Verlauf der kommenden Woche wieder eine Nordwestlage einstellen kann. Damit sind in der zweiten Wochenhälfte erneute Schneefälle bis in die tiefen Lagen sehr gut möglich. In den Bergen akkumulieren sich bis dahin am Alpennordhang gebietsweise über 1 Meter Schnee – für die Bergbahnbetreiber ein idealer Start in die Skisaison.