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Hurrikan ZETA trifft Golfküste - USA: Hunderttausende ohne Strom

07:08
29. Oktober 2020

Hurrikan ZETA trifft Golfküste
USA: Hunderttausende ohne Strom

Hurrikan ZETA hat mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 175 Stundenkilometer in der vergangenen Nacht an der US-Golfküste größere Schäden angerichtet. Mindestens ein Menschen starb und über 400.000 waren zeitweise ohne Strom. Der Wirbelsturm traf am Mittwochabend (Ortszeit) im Südosten des Bundesstaates Louisiana auf Land.

Mittlerweile hat sich der Hurrikan auf seinem Nordostkurs Richtung Washington zu einem Sturmtief abgeschwächt. Es sind aber weiterhin Orkanböen und auch Tornados möglich, die durch das schnell ziehende Tief heute Alabama, das nördliche Georgia, South und North Carolina sowie Virginia treffen können.

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Die Gouverneure der Bundesstaaten Louisiana, Alabama und Mississippi erklärten den Notstand, um sich auf den Sturm vorbereiten zu können. ZETA ist einer der schwersten Stürme in der Region seit zehn Jahren.

ZETA hatte in den vergangenen Tagen auf der Yucatán-Halbinsel im Südosten Mexikos Bäume und Strommasten umstürzen lassen und Überschwemmungen sowie Stromausfälle verursacht. Der Sturm war dort am späten Montagabend (Ortszeit) auf Land getroffen.

In der diesjährigen Hurrikan-Saison im Atlantik haben sich bereits so viele starke Stürme gebildet, dass die 21 Namen, die in alphabetischer Reihenfolge dafür vorgesehen waren, aufgebraucht sind. Die US-Meteorologen griffen deshalb auf das griechische Alphabet zurück, was bisher nur der in der Rekord-Saison 2005 nötig war. Die zunehmende Intensität tropischer Wirbelstürme, die für ihre Entstehung warmes Wasser brauchen, ist eine Folge des Klimawandels.

(WO/dpa)

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