Die milde Witterung der vergangenen 10 Tage hat der Schneedecke in den tieferen Lagen der Alpen zugesetzt. In Elm auf 958 Meter lagen am 15. Februar noch 49 Zentimeter Schnee. Am Donnerstag früh war die Schneedecke nur noch 19 Zentimeter dick. Im Urner Reusstal in Gurtnellen auf 950 Meter liess der Föhn die Schneedecke von 26 Zentimeter am 15. Februar bis am 23. Februar komplett wegschmelzen.
Auch in höhergelegenen Gebieten der Alpen, wie beispielsweise in Adelboden auf über 1300 Meter, lagen Ende Januar noch 60 Zentimeter Schnee. Am Donnerstagvormittag war die Schneehöhe nur noch 4 Zentimeter mächtig. Voraussichtlich wird bis Freitag das dortige Messfeld ausapern.
Am Alpennordhang sowie in weiten Teilen des Wallis sind die aktuellen Schneehöhen bis in Höhenlagen von rund 1500 Meter für die Jahreszeit unterdurchschnittlich. Einzig in Mittelbünden und im Engadin liegt momentan oberhalb von 1800 Meter mehr Schnee als üblich.
In den Hochalpen liegen auf 2000 Meter am Alpennordhang, im nördlichen Wallis sowie vom Goms übers Gotthardgebiet bis nach Nordbünden 1.2 bis 2 Meter Schnee. In einem Streifen vom Urner- bis zum Walensee werden sogar 2 bis 3 Meter Schnee gemessen. Im Jura auf 1000 Meter beträgt die Schneehöhe 0 bis 10 Zentimeter.