Das Hochdruckwetter mit klaren Nächten hat zu einer ausgeprägten Inversionslage geführt. Dabei wird die normale Temperaturverteilung, dass es mit der Höhe kälter wird, in den tieferen Luftschichten umgekehrt. Sprich: Je höher, desto wärmer.
Tiefstwerte an Zürcher Stationen in der Nacht auf Mittwoch. Je höher die Station gelegen ist, desto milder war es.
Am Mittwochmorgen konnte man dies in Zürich besonders gut beobachten. Während die Temperaturen am Flughafen Zürich über Nacht auf minus 1.1 Grad sanken, lag das Temperaturminimum auf dem Uetliberg bei 11 Grad. Damit war der Temperaturunterschied gut 12 Grad bei einem Höhenunterschied von 600 Metern.
Auch in der Ballonsondierung von Payerne ist die Inversion zu erkennen. Die Temperatur am Boden lag bei rund 4 Grad. Beim Aufsteigen des Ballons nahm die Temperatur bis zu einer Höhe von etwa 1000 Meter zu. Dort wurde bei rund 12 Grad die Obergrenze der Inversionsschicht erreicht. Beim weiteren Aufstieg nahm die Temperatur mit der Höhe wieder ab. Bei etwa 2200 Meter war man bei den ursprünglichen 4 Grad angekommen.
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