WetterSchule: So heißen Wolken
Von Stratus bis Cumulus
Wolken: Einteilung nach Höhe und Form
Wolken und ihre Namen
Hohe Wolken
Cirrus (Federwolke)
Cirrus | |
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Herkunft | lat. cirrus = Franse |
Aussehen | Einzelne Wolkenfetzen, die sich wie zarte Federn oder Fransen über den Himmel ziehen. Manchmal ähneln sie einem vom Wind verwehten Pferdeschweif. Sie leuchten strahlend weiß. |
Bedeutung | Wenn sie sich nicht weiter verdichten, dann bleibt das Wetter schön. |
Cirrostratus (Schleierwolke)
Cirrostratus | |
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Herkunft | lat. stratus = ausbreiten; lat. cirrus = Franse |
Aussehen | Zarte weiße Schleier, die manchmal den ganzen Himmel bedecken. Sie ähneln einem dünnen Betttuch. Die Sonne schimmert noch hindurch. Oft ist dabei ein Ring um die Sonne wie eine Art Heiligenschein sichtbar. |
Bedeutung | Wenn die Wolke immer dichter wird, dann deutet dies auf den Aufzug einer Regenfront (Warmfront) hin. |
Cirrocumulus (kleine Schäfchenwolke)
Cirrocumulus | |
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Herkunft | lat. cumulus = Anhäufung; lat. cirrus = Franse |
Aussehen | Diese kleinen Wolkenhaufen sind in etwa so groß, wie der kleine Finger einer ausgestreckten Hand. Manchmal ähneln sie kleinen Wellen auf einem See. Sie sind nur selten bei uns sichtbar. |
Bedeutung | Sie bringen keinen Niederschlag. Für das kommende Wetter geben sie keinen einheitlichen Hinweis. |
Mittelhohe Wolken
Altocumulus (Schäfchenwolke)
Altocumulus | |
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Herkunft | lat. cumulus = Anhäufung |
Aussehen | Größere Wolkenhaufen, die an ein Schafsfell oder größere Wattebausche erinnern. Die Haufen sind größer als Cirrocumulus und etwa so groß wie der Daumen einer ausgestreckten Hand. Manchmal sind sie auch in langgestreckten Walzen angeordnet. Die Unterkante der Wolke ist weiß. |
Bedeutung | Im Sommer sind sie manchmal Vorbote für Gewitter. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die Wolkenhaufen nach oben wachsen. |
Altostratus (mittelhohe Schichtwolke)
Altostratus | |
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Herkunft | lat. stratus = ausbreiten |
Aussehen | Eine einförmige breite Wolke, die den Himmel ganz oder teilweise bedeckt. Manchmal scheint die Sonne noch schwach hindurch. Es bilden sich aber keine Ringe um die Sonne wie bei Cirrostratus. |
Bedeutung | Wenn Altostratus nach Cirrostratus großflächig aufzieht, nähert sich eine Regenfront. |
Tiefe Wolken
Stratus (tiefe Schichtwolke, Hochnebel)
Stratus | |
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Herkunft | lat. stratus = ausbreiten |
Aussehen | Eine tiefe graue Wolkenschicht mit einer einförmigen und oft grauen Untergrenze. Die Wolke gleicht einer grauen Decke. Sie bringt manchmal Nieselregen und ist vor allem im Winter sichtbar. |
Bedeutung | Sie bringt nicht viel Regen, höchstens etwas Nieselregen. |
Stratocumulus
Stratocumulus | |
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Herkunft | lat. stratus = ausbreiten, lat. cumulus = Anhäufung |
Aussehen | Wenn Stratus-Wolken Lücken bekommen, dann kommt Stratocumulus heraus. Die Wolken erscheinen wie große Wattebausche oder Zuckerwatte. Die Haufen sind bei ausgestrecktem Arm in etwa so groß wie eine Faust. |
Bedeutung | Bringt keinen Niederschlag. |
Vertikale Wolken
Nimbostratus (Regenwolke)
Nimbostratus | |
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Herkunft | lat. nimbus = Regenwolke, lat. stratus = ausbreiten |
Aussehen | Eine dunkle und dicke Wolkenschicht, sodass die Sonne nicht mehr hindurchscheint. Manchmal ist sie so breit, dass der Rand nicht erkennbar ist. |
Bedeutung | Sie bringt oft länger anhaltenden Regen. |
Cumulus (Haufenwolke, Blumenkohlwolke)
Cumulus | |
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Herkunft | lat. cumulus = Anhäufung |
Aussehen | Scharf abgegrenzte Wolken, die einzelnen Wattebauschen oder Blumenkohl ähneln. Jede Wolke ist anders geformt. Meistens leuchten sie strahlend weiß. Sie kommen sehr häufig vor. |
Bedeutung | Die Wolke entsteht vor allem bei Sonnenschein im Frühling und Sommer, wenn sich der Boden aufheizt. Werden sie immer größer, so kann sich ein Schauer oder Gewitter daraus entwickeln. Bleiben sie klein oder verschwinden sogar, dann bleibt es länger sonnig. |
Cumulonimbus (Gewitterwolke)
Cumulonimbus | |
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Herkunft | lat. nimbus = Regenwolke, lat. cumulus = Anhäufung |
Aussehen | Ein sehr mächtiger Wolkenturm, der sich manchmal nach oben hin wie ein Amboss ausbreitet. |
Bedeutung | Ein Gewitter zieht auf, oft hört man bereits den Donner. |
Ein Wolkenrad zur Wolkenbestimmung
Besondere Wolkenformen
Vertebratus (lat. Columna vertebralis „Wirbelsäule“): Erinnert an die Wirbelsäule oder ein Fischskelett. Undulatus (lat. „wellenförmig“): Wenn die Wolken wellenförmig oder in Bändern angeordnet sind. Lenticularis (lat. „linsenförmig“): Diese Wolken sehen aus wie kleine Ufos oder Linsen. Sie entstehen, wenn Luft über Berge fließt und dabei in Schwingung gerät. Virga (lat. „Zweig“): Diese Fallstreifen zeigen nahenden Regen an. Castellanus (lat. „die Burg betreffend“): Sie sehen aus wie kleine Türmchen einer Burg und sind im Sommer oft Vorboten für Schauer oder Gewitter. Mammatus (lat. „brustartig“): Sie hängen wie Brüste oder Beulen vom Himmel und sind an der Unterseite von kräftigen Gewittern zu sehen. Pileus (lat. „Mütze“): Cumulus Wolken bekommen manchmal eine Wolkenkappe. Das ist oft ein Hinweis auf die Entwicklung einer Gewitterwolke. Homogenitus (lat. „von Menschen gezeugt“): Vom Menschen erzeugte Wolken sind zum Beispiel Kondensstreifen, die aus den Abgasen von Flugzeugen entstehen.