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Wetterrückblick

Mittwoch, 30.03.2011

Rückblick März 2011

Viel Sonne - häufig Nachtfrost

Sehr viele sonnige und schon recht warme Frühlingstage haben den März geprägt. Die Niederschlagsmengen lagen weit unter den langjährigen Mittelwerten. Der Grund für die anhaltend freundlichen Witterungsphasen insbesondere im ersten und letzten Märzdrittel waren ruhige Hochdruckwetterlagen in Verbindung mit sehr trockener Festlandsluft. Entsprechend klar und frostig zeigten sich die meisten Nächte. So gab es selbst in der letzten Märzwoche im Norden noch Bodenfröste bis minus 9 Grad.

Die mittlere Temperatur lag zwischen 3 Grad im Küstenumfeld und etwa 7,5 Grad am Oberrhein. Während die Werte im Norden sehr gut mit dem langjährigen Märzmittel übereinstimmen, war der März im Süden örtlich mehr als zwei Grad wärmer als im langjährigen Mittel. Der Grund für die überdurchschnittlichen Temperaturen im Süden waren vor allem die aufgrund der Sonnenunterstützung milden Tageswerte.

Am wärmsten wurde es am 25. März mit 22,3 Grad in Lahr am Oberrhein. Im Norden lagen die mildesten Tage des Monats um den kalendarischen Frühlingsanfang mit Werten bis 16 Grad. Die kälteste Nacht des Monats war jene vom Karnevalssonntag zum Rosenmontag. Minus 10 Grad wurden in einem Streifen von der Lausitz zur Lüneburger Heide, minus 12 bis minus 14 Grad sogar im Erzgebirge und in den Bayerischen Alpen gemessen.

Die Sonne schien weit verbreitet 170 bis 220 Stunden lang. Damit wurden die klimatologischen Mittelwerte fast überall sehr deutlich um 50 bis 80 Prozent übertroffen. So waren besonders im ersten und im letzten Monatsdrittel 10 bis 12 Sonnenstunden pro Tag mehr die Regel als die Ausnahme. Darum ergaben sich sehr markante Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, die vielerorts mehr als fünfzehn Grad betragen haben ("Ideale Strahlungstage").

Bei den Niederschlägen bilanzierte der Monat verbreitet mit einem grossen Defizit. Etwas mehr geregnet als im aussergewöhnlich trockenen Westen, Norden und Osten hat es im Süden. So fielen beispielsweise in München vom 17. bis zum 20. März fast 40 Liter Regen pro Quadratmeter, und in demselben Zeitraum gab es auf der Zugspitze 80 Zentimeter Neuschnee. Aber selbst zwischen Donau und Alpen, wo es mehr geregnet und geschneit hat als in den anderen Regionen des Landes, wurden die monatlichen Durchschnittsmengen längst nicht erreicht.

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