Wetterrückblick
Rückblick November 2014
Mild und teils extrem trocken
Im November hat sich die ungewöhnlich milde Witterung der Vormonate uneingeschränkt fortgesetzt. Zugleich fiel er in weiten Landesteilen trockener als im Mittel aus.
Mit einer Mitteltemperatur von 6,4 Grad gehört der November zu den wärmsten seit Messbeginn im Jahr 1881. Gleich zum Monatsanfang wurden in Westdeutschland zahlreiche Temperaturrekorde gebrochen. In Geilenkirchen nördlich von Aachen waren es am Monatsersten ungewöhnlich warme 24,1 Grad. Auch im Süden des Landes war es mit Föhn regional sehr warm. So meldete München am 4. eine Höchsttemperatur von 22,9 Grad. Erst zum Monatsende gab es erste nennenswerte Nachtfröste.
Im Flächenmittel sind im November mit 32 Litern Regen pro Quadratmeter nicht einmal die Hälfte der sonst üblichen Menge gefallen. Nur im Südwesten des Landes war es regional überdurchschnittlich nass. Spitzenreiter war mit rund 110 Liter Regen die Region Südschwarzwald. Besonders trocken war dagegen nordöstlich der Elbe. In Teilen Mecklenburg-Vorpommerns regnete es nur am 24. des Monats. An einigen Stationen kamen dort im ganzen Monat nicht einmal 5 Liter Regen zusammen.
Bei der Sonnenscheindauer lag der Monat im Normalbereich. Im Mittel schien die Sonne mit rund 62 Stunden 10 Prozent mehr als im Klimadurchschnitt. Am freundlichsten war es in Teilen Sachsens sowie im südöstlichen Bayerischen Wald. Dort lachte sie rund 100 Stunden vom Himmel. In den vom Nebel geplagten Gebieten, wie zum Beispiel in Trier, wurden nicht einmal 30 Sonnenstunden erreicht.