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Wetterrückblick

Freitag, 30.05.2014

Rückblick Mai 2014

Doppelt so nass wie der April

Der Mai hat als letzter Monat eines sehr warmen und lange trockenen Frühlings Kontraste gesetzt: Es regnete ausgesprochen viel und so blieb auch der Mai genauso wie der April sonnenscheinärmer als der März.

Oftmals kam der Mai 2014 wie ein April daher: Immer wieder entwickelten sich zum Teil kräftige Schauer und Gewitter. Bildquelle: Bernd Rudolph

Wie nass es im Mai war, zeigt alleine schon dieser Vergleich: Im Landesdurchschnitt gab es mit knapp 90 Liter pro Quadratmeter mehr als doppelt so viel Regen wie im April und sogar rund fünfmal so viel wie im extrem trockenen März. Viel mehr Niederschlag als im Mittel - teils durch Unwetter mit Platzregen und Hagel - fiel besonders im Norden und Westen. Aber auch von Bayern bis nach Sachsen kam es regional zu Überflutungen durch starke Gewitter. Deutlich trockener blieb es dagegen in weiten Teilen Baden-Württembergs.

Es geht noch deutlich nasser

Der Mai war nasser als im langjährigen Mittel. Dass es aber noch deutlich mehr Regen geben kann, zeigen vor allem die Jahre 2013 und 2007.

Der Mai konnte wie schon der April bei der Sonnenscheindauer den März nicht überholen. Dennoch fehlte dem Monat gegenüber dem langjährigen Durchschnitt nicht mal 20 Prozent Sonnenschein. Viele Wolken, insbesondere ganz im Süden Deutschlands, liessen am Alpenrand örtlich nicht mehr als 150 sonnige Stunden zu. Über das schönste Wetter durfte man sich dagegen mit über 250 Sonnenstunden rund um Rügen freuen.

Der Mai: Nicht so trüb wie im vergangenen Jahr

Im Vergleich zu den Jahren 2013 und vor allem 2010 war der diesjährige Mai freundlicher. Insgesamt gesehen gab es in den letzten 30 Jahren im Mai allerdings meist mehr Sonnenschein als 2014.

Der Mai war der erste Monat seit dem September 2013, der wieder kühler als im langjährigen Mittel ausgefallen ist. Bis zu den Eisheiligen verlief er ausgesprochen frisch, nachts stellte sich regional wiederholt Frost ein. Im Erzgebirge wurde es fast minus 5 Grad kalt. Erst nach Monatsmitte machten die Temperaturen einen Sprung nach oben und knackten am 22. Mai in Brandenburg und Bayern die 30-Grad-Marke. Rund um Nürnberg wurden örtlich sogar mehr als 31 Grad gemessen.

Viertkältester Mai seit fast 20 Jahren

In den letzten Jahren gab es zahlreiche warme Mai-Monate, sodass der Mai 2014 trotz nur geringer Abweichung nach unten schon zu den kältesten zählt.

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