Satellitenbild
Wolken und Stürme vom All aus gesehen
Was ist ein Satellitenbild?
Wie entstehen Satellitenbilder?
So arbeiten Wettersatelliten
Verschiedene Wellenlängenbereiche
Satellitenbild mit Wetterradar
Die Arten der Wettersatelliten
Geostationäre Satelliten
Sie stehen scheinbar immer über demselben Punkt der Erde und fliegen in einer Höhe von 35.800 Kilometer über dem Äquator. Sie bewegen sich mit gleicher Winkelgeschwindigkeit. Jede Aufnahme erfasst immer denselben Bildausschnitt Vorteile: Eine hohe zeitliche Auflösung, alle fünf bis 30 Minuten gibt es ein neues Bild und durch die Aneinanderreihung von Einzelbildern können Wolkenfilme erstellt werden. Nachteile: Die räumliche Bildauflösung ist wegen der großen Entfernung zur Erde eher mäßig und liegt meist im unteren Kilometerbereich. Außerdem nimmt die Auflösung zu den Bildrändern deutlich ab. Auch können die Pole nicht abgebildet werden. Sehr bekannte Satelliten sind die europäische Meteosat-F lotte und die amerikanische GOES -Flotte.
Polarumlaufende Wettersatelliten
Sie kreisen in etwa 800 Kilometer Höhe um den Planeten. Ihre Umlaufbahn führt über die Polarregionen hinweg. Ein Umlauf dauert etwa 100 Minuten. Da sich die Erde "unter dem Satelliten dreht", wird ihre Oberfläche in zwölf Stunden einmal komplett abgetastet. Es wird immer ein bestimmter Streifen der Erde überflogen. Nachteile: Ein einzelner Satellit gewährleistet nicht, jederzeit ein aktuelles Bild einer bestimmten Erdregion zu liefern. Im ungünstigsten Fall kann es acht bis zehn Stunden dauern, bis er wieder über der gewünschten Region auftaucht. Vorteile: Exzellente Bildqualität und durch eine Vielzahl polarumlaufender Satelliten mit untereinander geschickt abgestimmten Bahnen sind die Wartezeiten auf Bilder mittlerweile nicht mehr groß.
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