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Heiße Tipps für Frostbeulen - Das hilft gegen kalte Hände und Füße

Das hilft gegen kalte Hände und Füße

Heiße Tipps für Frostbeulen

Füße mit Socken unter einer Bettdecke
Inhalt

Der Winter könnte eine wunderschöne Jahreszeit sein, wenn nur die ständig kalten Hände und Füße nicht wären. Ob beim Warten an der Bushaltestelle, beim Stadtbummel oder abends unter der Bettdecke: Die Eiszapfen an Armen und Beinen können eine echte Plage sein.

Ein kleiner Trost: Wer nur gelegentlich oder bei tiefen Temperaturen unter frierenden Extremitäten leidet, braucht sich keine Sorgen zu machen. Einfach hingenommen werden müssen kalte Hände und Füße im Winter deshalb aber noch lange nicht. Lies hier, welche Ursachen frostige Finger und Füße haben und wie du mit einfachen Mitteln vorbeugen kannst.

Warum haben Frauen öfter kalte Hände und Füße als Männer?

Frau mit Mütze und kalten Händen Frauen frieren unter anderem schneller als Männer, weil ihre Haut durchschnittlich um 15 Prozent dünner ist.

Warme Socken, warme Decke und trotzdem frierende Finger und Zehen? Besonders Frauen leiden oft unter kalten Füßen und Händen. Der Grund hat unter anderem etwas mit dem Körperbau zu tun. Denn was die "körpereigene Heizung" betrifft, sind Männer klar im Vorteil. Mit durchschnittlich 40 Prozent Muskeln sind sie üppiger ausgestattet als Frauen und erzeugen somit auch mehr Körperwärme.

Zur ausgleichenden Gerechtigkeit hat Mutter Natur für die Frauen einen höheren Fettanteil vorgesehen. Doch diese gehen nun mal gerne rank und schlank durchs Leben – und das bedeutet: Wärmedämmung ade!

Das Wärmemanagement des Körpers

Frau umfasst ihre Füße mit ihren Händen Eine verminderte Blutzufuhr hat zur Folge, dass Hände und Füße, aber auch Ohren und die Nase schnell auskühlen.

Eine der entscheidenden Ursachen für kalte Hände und Füße im Winter ist ein Schutzmechanismus des Körpers. Wenn das Thermometer sinkt, versucht der Körper vor allem die wichtigen Organe zu versorgen und vor der Kälte zu schützen. Dabei haben das Gehirn und die inneren Organe absoluten Vorrang.

Damit also mehr Blut in die Körpermitte und zum Kopf fließen kann, reduziert der Körper als Erstes die Blutzufuhr und damit auch die Wärmezufuhr zu den Extremitäten.

Sechs Tipps für einen warmen Körper

Wer ständig kalte Füße und Hände hat, sollte untersuchen lassen, ob eine Durchblutungsstörung oder eine andere Krankheit dahintersteckt. Bei gelegentlichem Frieren können folgende Tipps dabei helfen, dein körpereigenes Heizkraftwerk in Schwung zu bringen.

1. Iss dich warm

Suppenboullion mit Gemüse in einer Suppenschüssel Eine heiße Hühnersuppe wirkt Wunder, wenn man durchgefroren ist. Zudem stärkt sie mit ihren Vitaminen und Mineralstoffen das Immunsystem.

Die Ernährung hat einen entscheidenden Einfluss darauf, ob du als wandelnde Frostbeule oder Heizpilz durchs Leben gehst. Die Rechnung ist ganz einfach: Ohne ausreichende Energiezufuhr streikt die Heizung. Im Winter braucht der Körper deutlich mehr Energie, um die Körpertemperatur aufrechtzuerhalten, als im Sommer.

Wer am Tag nur einen Salat isst und später noch an Gemüse-Sticks knabbert, braucht sich nicht wundern, bei niedrigen Temperaturen zu frösteln. Wer im Winter schnell friert, sollte nicht nur ausreichend und ausgewogen essen, sondern zusätzlich zu wärmenden Lebensmitteln wie Fenchel, Nüssen und Samen, Kastanien oder Ziegenkäse greifen.

Auch eine Hühnersuppe wärmt von innen und kann sogar helfen, Symptome einer Erkältung zu lindern. Mehr Hausmittel gegen Erkältung findest du hier.

Schon gewusst?

Scharfe Speisen fördern die Durchblutung und bringen den Kreislauf in Schwung. Gewürze wie Chili, Pfeffer und Zimt wärmen von innen. Aber auch scharfe Gemüsesorten wie Rettich und Meerrettich oder auch Zwiebeln und Knoblauch wirken wärmend. Ein weiterer Vorteil von scharfen Lebensmitteln ist, dass sie meist stärkend auf die Abwehrkräfte sowie entzündungshemmend wirken.

2. Schluck für Schluck mehr Wärme

Ingwertee mit Honig und Zitrone Zitrone und Honig schmecken nicht nur richtig lecker in einem Ingwertee, sondern nehmen ihm auch etwas die Schärfe.

Vergiss nicht, ausreichend zu trinken! Nimmst du zu wenig Flüssigkeit zu dir, dickt das Blut ein und zirkuliert nicht mehr richtig. Ein beliebtes Hausmittel bei kalten Händen und Füßen ist zum Beispiel Ingwertee. Er enthält unter anderem Scharfstoffe, die Wärmerezeptoren auf Haut und Schleimhaut aktivieren können. Zudem regt er das Immunsystem an und beugt Erkältungen vor.

3. Finger weg vom Alkohol und Zigaretten

Wer leicht friert, sollte auf Alkohol und Zigaretten verzichten. Alkohol entzieht dem Körper Wasser und das in Zigaretten enthaltende Nikotin verengt die Gefäße, was sich wiederum negativ auf die Durchblutung auswirkt.

4. Bewegung statt Kältestarre

Jogger bei Sonnenaufgang an einem frostigen Morgen Zu regelmäßiger Bewegung zählt aber nicht nur Sport, auch täglich 30 Minuten zügiges Spazierengehen reichen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen.

Bewegung wirkt Wunder, denn nur durch Sport heizt sich der Körper aktiv von innen auf. Regelmäßiges Ausdauertraining wie Joggen und Radfahren hilft dabei, dass wir grundsätzlich weniger frieren, weil die Durchblutung verbessert und der Energieverbrauch gesteigert wird.

Wer auch im Winter und bei schlechtem Wetter trainieren will, findet hier viele Tipps zum Thema Sport im Winter. Auch für eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D im Winter ist Bewegung an der frischen Luft ideal.

5. Sauna und Wechselduschen

Mann gibt Aufguss in einer Sauna über die heißen Steine Das Highlight eines Saunaganges ist der Aufguss. Er erhöht die Temperatur in der Sauna und verstärkt dadurch das Schwitzen.

Eine weitere Möglichkeit zur Vorbeugung ist eine Anregung der Durchblutung, zum Beispiel durch regelmäßige Saunagänge oder Wechselbäder. Das Wechselspiel von Wärme und Kälte hat einen positiven Effekt für die Durchblutung.

6. Viel Schlaf, wenig Stress

Übermäßiger Stress oder zu wenig Schlaf stellen die Durchblutung ebenfalls auf eine harte Probe. Unser Körper schüttet in stressigen Phasen nämlich vermehrt Adrenalin aus, was zur Folge hat, dass sich die Gefäße in den Extremitäten verengen. Entspannungsübungen, Meditation oder Yoga können dabei helfen, Stress abzubauen.

Schon gewusst?

Sollten die Hände und Füße doch einmal so verfroren sein, dass sie schmerzen, solltest du sie nicht unter heißes, sondern unter lauwarmes Wasser halten. So werden sie langsam warm und tun weniger weh.

Tipps für warme Hände und Füße: Von Finger-Fitness und schützendem Schuhwerk

Mit den folgenden Tipps gegen kalte Hände und Füße kommst du entspannt und wohlig warm durch die kalte Jahreszeit.

Sechs Tipps für warme Füße

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Für warme Füße ist ein gutes und wasserabweisendes Schuhwerk das A und O – gerne auch mit einem warmen Innenfutter. Auch enge Schuhe können der Grund für kalte Füße sein: Sie drücken auf die Gefäße und verhindern so eine gute Durchblutung.

Warme Hände

Frau nutzt PC-Maus auf einem Mousepad mit integriertem Gel-Pad Manche Mousepads haben die Gel-Unterstützung für das Handgelenk direkt integriert.

Die folgenden Tipps können helfen, wenn du an kalten Händen leidest.

  1. Finger-Fitness: Wer oft kalte Hände am Schreibtisch und am PC hat, sollte zwischendurch immer wieder abwechselnd die Hände zu Fäusten ballen und dann die Finger ausstrecken (etwa 20 Mal) – das regt die Durchblutung an.

  2. Gel-Pads: Unbeheizte Gel-Pads, die deine Handgelenke bei der Arbeit am Computer stützen, können die Durchblutung der Hände verbessern. Deine Hände werden dann nicht mehr so stark abgeknickt, sodass das Blut leichter zirkulieren kann.

  3. Handschuhe: Gute Handschuhe helfen gegen Eisfinger: Fäustlinge sind zwar wärmender als Fingerhandschuhe, aber zugegebenermaßen oft eher unpraktisch. Fingerhandschuhe aus Hightech-Materialien sind atmungsaktiv und transportieren die Feuchtigkeit nach außen.

  4. Taschenwärmer: Auch Taschenwärmer halten Hände bei einem längeren Aufenthalt im Freien warm. Sie werden durch ein kleines Metallplättchen im Inneren aktiviert, das geknickt werden muss, damit die enthaltene Flüssigkeit kristallisiert und dabei Wärme freisetzt.

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