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Vom Paradiesapfel zum Lieblingsgemüse - Tomaten: Gesunde Allroundtalente

Tomaten: Gesunde Allroundtalente

Vom Paradiesapfel zum Lieblingsgemüse

Reife Tomaten an einem Strauch
Inhalt

In den Sommermonaten leuchten die Obst- und Gemüseauslagen der Marktstände in allen erdenklichen Farben. Prall und glänzend stechen besonders die Tomaten hervor. Doch nicht nur die runden, roten Klassiker sind echte Hingucker. Auch ihre weniger bekannten Verwandten können sich sehen lassen.

Ob winzig klein oder faustgroß, gelb, grün oder schwarz, glatt, gerippt oder flaschenförmig - die Tomatenfamilie präsentiert sich äußerst vielfältig. Neue und alte Tomatensorten bereichern das heimische Gemüsebeet und gekocht, gegrillt, gebraten oder gefüllt sind sie auf dem Teller echte Allrounder.

In diesem Beitrag rücken wir das Nachtschattengewächs ins rechte Licht und verraten neben leckeren Rezepten mit Tomaten alles über Anbau, Sorten, Pflege und Nährwerte des rundum gesunden Multitalents.

Kleine Geschichte einer großartigen Frucht

Mann erntet TomatenSchon die Azteken kultivierten die Tomate und schätzten sie als Heil- und Nahrungsmittel. Spanische Eroberer brachten die Tomate nach Europa, wo sie zunächst vorwiegend als Zierpflanze genutzt wurde.

Ob Pizza, Pommes oder Pasta, Suppe, Sandwich oder Salat – ohne die schmackhaften Alleskönner wäre unser Speiseplan ganz schön fade. Doch tatsächlich gab es Zeiten, in denen die Menschen hierzulande keine Tomaten kannten. Ursprünglich stammt das Fruchtgemüse, das zur Familie der Nachtschattengewächse gehört, aus Mittel- und Südamerika.

Schon die Azteken kultivierten die Tomate und schätzten sie als Heil- und Nahrungsmittel. Spanische Eroberer brachten die Tomate nach Europa, wo sie zunächst vorwiegend als Zierpflanze genutzt wurde, weil es Zweifel an ihrer Bekömmlichkeit gab. Darüber hinaus galt die Frucht mancherorts als ein die Sinne verwirrendes Aphrodisiakum.

Schon gewusst?

Die Zuordnung zu den Nachtschattengewächsen bedeutet keineswegs, dass Tomaten nur nachts und im Schatten wachsen. Der Begriff Nachtschattengewächs wurde im Mittelalter geprägt und bedeutet „Nachtschaden“ oder auch „Albtraum“. Ob sich diese Bezeichnung auf ihren Einsatz als Heilpflanze oder auf ihre Wirkung als Droge bezieht, ist unklar.

Sorten und Gruppen: Ordnung im Tomatensalat

Verschiedene Tomatensorten in einem KorbIn den Bezeichnungen „Paradeiser“, „Liebesapfel oder „Paradiesapfel“ spiegelt sich der religiöse Aspekt wider, denn die rote Farbe und die pralle Form der Tomate wurden mit der verbotenen Frucht vom Baum der Erkenntnis in Verbindung gebracht.

Das Angebot an Tomatensorten ist überaus vielfältig. Varianten wie Johannisbeertomaten, schwarze Tomaten, Ochsenherztomaten oder San-Marzano-Tomaten unterscheiden sich nicht nur in ihrer Form, Farbe und Größe, sondern auch im Geschmack. Grob lassen sich Tomatensorten nach Größe, Form, Verwendung und Wuchstyp in verschiedene Gruppen einteilen. Die Übergänge zwischen den Gruppen sind allerdings fließend und viele Exemplare lassen sich nicht eindeutig zuordnen. Trotzdem bringen sie ein wenig Ordnung in den Tomatensortensalat.

Schon gewusst?

Laut Lebensmitteldefinition zählen Tomaten zum Gemüse, aus botanischer Sicht jedoch gehören sie zum Obst. Aus diesem Grund fallen sie in eine dritte Kategorie, die als Fruchtgemüse bezeichnet wird. Fruchtgemüse ist ein Sammelbegriff für Gemüse, das auch Eigenschaften von Obst besitzt. Gurken und Paprika zählen ebenfalls dazu.

Tomatengruppen im Überblick

  • Runde Tomaten: Die glatte Schale der runden Tomate ist besonders fest und sie besitzt ein herb-säuerliches Aroma. Das Fruchtfleisch hat viele leicht herauslösbare Kerne. Die runde Tomate lässt sich vielfältig verwenden.

  • Kirsch- oder Cocktailtomaten: Die Kirschtomate oder Cocktailtomate erfreut sich dank ihres saftigen süßsauren Geschmacks und ihrer mundgerechten Größe immer größerer Beliebtheit.

  • Fleischtomaten: Fleischtomaten sind die größten Tomaten. Sie haben besonders viel Fruchtfleisch, aber wenige Kerne. Deshalb eignen sie sich besonders zum Kochen, Füllen und Überbacken.

  • Eier- oder Flaschentomaten: Eier- oder Flaschentomaten zeichnen sich durch ein dickes Fruchtfleisch und eine besondere Süße aus, weshalb sie gerne für Salate und Soßen verwendet werden. Geschält werden sie zu Dosentomaten weiterverarbeitet.

  • Grüne Tomaten: Grüne Tomaten sind auch in reifem Zustand grün oder gelblich-grün. Sie schmecken roh sehr gut zu Mozzarella.

  • Wildtomaten: Wildtomaten zeichnen sich vor allem durch ihre Robustheit aus. Beliebt sind sie besonders aufgrund der Vielzahl an kleinen, runden Früchten, die sich bestens zum Naschen eignen. Außerdem sind sie genügsam und brauchen keine besondere Pflege.

  • Rispentomaten: Unter Rispentomaten werden alle Sorten zusammengefasst, die mit Kelch und Stielen als ganze Rispe geerntet werden. Voraussetzung ist, dass an den Rispen alle Früchte gleichzeitig reifen.

Einige bekannte und weniger bekannte Tomatensorten

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Gelbe Tomaten sind säureärmer als rote. Sie schmecken oft fruchtiger und süßer als rote Sorten und eignen sich daher besonders für Naschkatzen. Größere Sorten bringen Farbe in den Salat, lassen sich aber auch zu gelben Soßen und Suppen verarbeiten.

Schon gewusst?

Bei Tomatillos könnte es sich dem Namen nach um kleine Tomaten handeln und auch optisch würden die Früchte als grüne Tomatenvariante mit einer papierartigen Hülle durchgehen. Richtig ist, dass Tomatillos aus Mexiko stammen, eine Art aus der Gattung Physalis sind und zur Familie der Nachtschattengewächse gehören. Solange sie grün sind, haben Tomatillos ein säuerlich würziges Aroma. Ausgereift werden sie gelb und schmecken deutlich süßer als Tomaten.

Tomaten: Regional und saisonal am besten

Tomaten aus regionalem AnbauNeben Tomaten gibt es im Sommer eine Vielzahl an anderen Gemüsesorten, die aus heimischem Anbau kommen.

Als Suppe, Soße oder im Salat – in unserem Speiseplan finden Tomaten das ganze Jahr über Verwendung. Auch in den Wintermonaten muss niemand auf das farbenfrohe Gemüse verzichten, denn in den Supermärkten ist es jederzeit erhältlich. Doch die dauernde Verfügbarkeit geht meistens auf Kosten des Geschmacks.

Viel Energie für wenig Aroma

Intensiv und fruchtig schmecken frische Tomaten vor allem im Sommer. In der kalten Jahreszeit werden sie auch im Süden halb reif geerntet und ohne Sonne kann sich kaum Aroma entwickeln. Auch aus Gründen der Nachhaltigkeit sollten Tomaten zu ihrer natürlichen Erntezeit gekauft werden. Im Winter wird viel Energie für die Aufzucht aufgewendet, denn die Tomatengewächshäuser in den nördlichen Ländern müssen beheizt werden, damit die wärmeliebenden Sträucher wachsen. Tomaten aus dem Süden brauchen keine künstliche Wärme, haben aber einen weiten Transportweg hinter sich, der ebenfalls Energie kostet.

Im Jahr 2020 importierte Deutschland rund 738.000 Tonnen Tomaten aus dem Ausland. Die meisten Tomaten (381.000 Tonnen) kamen aus den Niederlanden, gefolgt von Spanien und Belgien. (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1127909/umfrage/lieferlaender-von-tomaten-in-deutschland-importmenge/)

Fazit: Sowohl geschmacklich als auch ökologisch haben Tomaten aus regionalem Anbau gegenüber importierter Ware die Nase vorn. Mehr Tipps rund um regionales Obst und Gemüse im Sommer erfahren Sie in diesem Beitrag.

Tomaten kaufen und lagern: Darauf sollten Sie achten

Tomaten lagernUm den Geschmack von reifen Tomaten aus dem Sommer zu konservieren, können Sie die Tomaten einlegen, einmachen oder einkochen. Dann haben Sie in den dunklen Wintermonaten den Geschmack von Sommer auf der Zunge.
  1. Eine reife Tomate erkennen Sie daran, dass sie einen aromatischen Geruch verströmt. Riecht eine Tomate nach nichts, wird auch ihr Geschmack nicht überzeugend sein.

  2. Reife Früchte fühlen sich fest an. Weiche Tomaten sind meist überlagert und haben bereits an Geschmack verloren.

  3. Rispen- oder Strauchtomaten werden oft noch mit Strunk verkauft. Dieser sollte möglichst frisch und grün sein, die Blätter nicht vertrocknet und eingerollt.

Tipp: Weil Rispentomaten nach dem Pflücken über den Stiel noch weiter mit Nährstoffen versorgt werden, sind sie oft länger haltbar.

So bleiben Tomaten lange frisch

Am besten halten sich frische Tomaten bei Raumtemperatur und dunkler Lagerung. Wenn Sie Tomaten mehrere Tage aufbewahren wollen, ist der Kühlschrank kein guter Ort, denn dort verlieren sie rasch ihr Aroma. Außerdem sollten Tomaten nicht gemeinsam mit anderem Gemüse oder Obst gelagert werden. Der Grund: Tomaten setzen Ethylen frei, ein natürliches Pflanzenhormon oder auch Reifegas, das andere Obst- und Gemüsesorten schneller reifen lässt.

Übrigens: Auch Äpfel setzen das Gas Ethylen frei. Diese Eigenschaft können Sie sich zunutze machen, wenn sie zum Beispiel unreife Bananen schneller genießbar machen wollen. Was sie sonst noch über das kerngesunde Obst wissen sollten, erfahren Sie in unserem Beitrag über Äpfel.

Tipp:

Unreife Tomaten können Sie in einer Kiste bei einer Temperatur von 18 bis 20 Grad nachreifen lassen. Beschleunigen lässt sich der Prozess, indem Sie die Tomaten in Zeitungspapier einwickeln.

Tomaten anpflanzen: So klappt es mit Anbau und Ernte

Tomaten anbauenWollen Sie ihre eigenen Tomaten nicht selbst vorziehen, können Sie in Gärtnereien vorgezogene Tomatenpflanzen kaufen.

Noch besser als vom Hofladen schmecken Tomaten, die auf dem eigenen Balkon oder im Garten bis zur Ernte gehegt und gepflegt wurden. Damit der Anbau erfolgreich wird, haben wir einige hilfreiche Tipps für Sie zusammengestellt.

Standort und Boden

Tomaten gedeihen auf gut gelockerten und humusreichen sowie nährstoffreichen Böden. Drei bis fünf Liter Kompost pro Quadratmeter, der nach der Bodenvorbereitung ausgestreut wird, sichern die Grundversorgung mit Nährstoffen. Auf schwere Böden, in denen sich leicht Staunässe bildet, reagieren die Gewächse empfindlich. Als Standort bietet sich ein sonniger, warmer und windgeschützter Platz an.

Entwicklung

Tomaten sind einjährig und werden zwischen 20 Zentimeter und zwei Meter hoch. Ihre dunkelgrünen, fleischigen Blätter sind grob gefiedert und leicht behaart. Etwa ab Mai bilden sich in den Blattachseln bis zu 20 kleine gelbe Blüten, die sich selbst bestäuben. Innerhalb von zwei Monaten entwickeln sich daraus zunächst grüne Beerenfrüchte, die sich dann bis zur Reife je nach Sorte rot, gelb oder schwarz färben.

Tipp: Tomaten können gut mit Basilikum unterpflanzt werden. Beide Pflanzen passen nicht nur geschmacklich sehr gut zusammen, sie haben auch ähnliche Ansprüche. Die klassische Kombination von Tomate und Basilikum findet sich zum Beispiel im Tomaten-Mozzarella-Salat. Noch mehr leckere Rezepte mit Tomaten haben wir in unserer Fotostrecke für sie zusammengestellt:

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Tomaten würfeln, Zwiebeln in Streifen schneiden. Für das Dressing Honig, Olivenöl, Balsamico, Salz und Pfeffer verrühren. Tomaten, Zwiebeln und Basilikum unterheben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann zwei Stunden ziehen lassen.

Säen, gießen, ernten: Vom Samenkorn zur reifen Frucht

Am größten ist die Auswahl an Sorten, wenn Sie sich dafür entscheiden, Tomaten selbst zu säen. Samen für seltenere Sorten gibt es im Internet oder auf privaten Samentauschbörsen.

Beachten Sie dabei: Strauch- und Buschtomaten werden nicht so hoch. Wollen Sie Tomaten auf Ihrem Balkon pflanzen, sind diese Sorten bestens geeignet. Fleisch- und Kirschtomaten dagegen brauchen mehr Platz und passen deshalb besser ins Gartenbeet. Wollen Sie rückenschonend gärtnern, können Tomatensorten, die nicht zu hoch wachsen, auch im Hochbeet angepflanzt werden.

Die Aussaat

Tomaten AussaatWenn Sie die einzelnen Samen direkt in separate Anzuchttöpfchen aus Zellulose säen, müssen Sie die Keimlinge später nicht wieder vereinzeln und können die Behälter direkt mit ins Beet pflanzen.

Wer sich für eine Sorte entschieden hat, kann die Tomaten ab Ende März säen. Beim Vorziehen von Tomaten werden die Samen in einer Saatgutschale verteilt, mit Erde bedeckt, angegossen und bei einer Temperatur von etwa 23 Grad aufgestellt. Die Keimlinge, die sich nach 14 Tagen zeigen, werden vereinzelt. Nach fünf Wochen können die Tomatenpflanzen in Töpfe gesetzt werden.

Der richtige Standort

Tomatenpflanzen sollten nicht vor den Eisheiligen, also gegen Ende Mai, ins Freie gesetzt werden, denn bis zu diesem Zeitpunkt könnte es noch Frost geben. Außerdem ist es ratsam, Sie an einer Hauswand oder auf einem Balkon so zu positionieren, dass sie möglichst wenig Wasser von oben, aber trotzdem viel Sonne abbekommen.

Wann die Temperaturen hoch genug sind und kein Frost mehr droht, erfahren Sie hier:

Aktuelle Temperatur im TemperaturRadar

Feuchte Blätter können der Pflanze schaden, weil sich dadurch leicht die Sporen eines Pilzes ansiedeln können, die bei Tomaten Braunfäule hervorrufen. Anzeichen für Braunfäule bei Tomaten sind braune Stellen an Stängeln, Blättern und Früchten.

Tipp: Optimalen Schutz erhalten die Früchte in einem Tomatengewächshaus, denn es hält Regen fern. Im besten Fall verfügt das Tomatengewächshaus über ein lichtdurchlässiges Dach.

Tomatenpflanzen pflegen

Tomaten ausgeizenDamit die Kraft der Tomatenpflanze in die Fruchtbildung und nicht in das Wachstum der Triebe fließt, sollten junge Seitentriebe regelmäßig entfernt werden. Dieses sogenannte „Ausgeizen“ hilft dabei, höhere Ernteerfolge zu erzielen.

Tomaten sind Starkzehrer. Sie haben einen hohen Nährstoffbedarf und benötigen neben Stickstoff und Phosphat vor allem viel Kalium. Um Tomatenpflanzen optimal zu pflegen, können Sie sie mit handelsüblichem Dünger versorgen.

Tomaten ernten

Tomaten erntenFür den Anbau in Kübeln auf Balkon oder Terrasse gibt es mittlerweile eine Vielzahl an unterschiedlichen Sorten. Das sorgt für Farbe und Abwechslung auf dem Teller.

Wann Tomaten geerntet werden können, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine Rolle spielen die Sorte, das Wetter und der Zeitpunkt der Aussaat. Erntereif sind Tomaten, wenn sie rundum rot sind und auf Fingerdruck ein wenig nachgeben.

Eine runde Sache: Tomaten sind lecker und gesund

Tomaten NährstoffeDie Nährstoffe der Tomaten kann unser Körper besonders gut aufnehmen, wenn sie mit Fett kombiniert werden. Eine ausgewogene Mahlzeit besteht dann aus Ballaststoffen, pflanzlichem Fett, Proteinen und komplexen Kohlenhydraten.

Tomaten gibt es in unzähligen Farben, Formen und Größen. Allen gemeinsam ist, dass sie zum größten Teil aus Wasser bestehen. Je nach Größe sind die Nährwerte von Tomaten trotzdem sehr unterschiedlich.

Während eine Fleischtomate, die 200 Gramm auf die Waage bringt, 38 Kilokalorien liefert, stecken in einer 20 Gramm leichten Cherrytomate lediglich vier Kalorien.

Kalorien19 kcal
Wasser95 %
Protein0,7 g
Kohlenhydrate3,5 g
Zucker3,2 g
Ballaststoffe1,0 g
Fett 0,1 g

Viel Vitamin C, B1, B 2, B 6, E, Niacin, Pantothensäure und Kalium machen aus Tomaten einen äußerst gesunden Leckerbissen.

Schon gewusst?

Weil die Konzentration des Vitamin C in der Schale dreimal so hoch wie im Fruchtfleisch ist, sollte das Fruchtgemüse möglichst ungeschält genossen werden.
  • Zu einem geringeren Anteil ist in Tomaten auch Eisen, Kalzium, Magnesium, Mangan, Kupfer, Zink, Phosphor und Natrium enthalten.

  • Besonders wichtig ist das Lycopin. Das Carotinoid wirkt antioxidativ. Es schützt die Zellmembran der Pflanzen, hält aber auch menschliche Hautzellen gesund und senkt sogar den Spiegel an LDL-Cholesterin im Blut, was vorbeugend vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen kann.

  • Darüber hinaus schützt Lycopin vor den UV-Strahlen der Sonne, indem es die daraus gebildeten freien Radikale, die die Hautzellen zerstören, abfängt. Als alleiniger UV-Schutz reicht der Verzehr von Tomaten allerdings nicht aus. Wie Sie Sonnenbrand vorbeugen, haben wir in diesem Artikel für Sie zusammengefasst.

  • Neben dem Lycopin sollen auch andere sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Phenolsäuren und Terpen präventiv gegen Arterienverkalkung und Krebserkrankungen wirken.

Ketchup als Karrierestart

Erste Hinweise auf die Verwendung der Tomate als Nahrungsmittel sind in italienischen Kochbüchern aus dem 16. Jahrhundert zu finden. Die darin enthaltenen Rezepte verbreiteten sich und sorgten dafür, dass die Beliebtheit der Tomate auch außerhalb Südeuropas zunahm. Zwei kulinarische Erfindungen verhalfen dem Paradiesapfel endgültig zum Durchbruch: Zum einen begann der deutschstämmige amerikanische Unternehmer John Henry Heinz 1876 damit, industriell produzierten Ketchup auf den Markt zu bringen, zum anderen wurde 1880 in Neapel das erste Rezept für eine Pizza entwickelt.

Tomaten gehören zum Sommer wie Eis und kühle Getränke. Sie bereichern unseren Speiseplan und sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Besonders bei hohen Temperaturen wirken Sie aufgrund ihres hohen Wassergehalts erfrischend. Welche Lebensmittel sonst noch für eine gesunde Ernährung bei Hitze geeignet sind, erfahren Sie hier.

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