WetterOnline ( https://www.wetteronline.de )
Startseite / Ratgeber / Garten /

In die Beete, fertig, los! - Regionales Obst und Gemüse im Frühling

Regionales Obst und Gemüse im Frühling

In die Beete, fertig, los!

Frischer Rhabarber in Stücke geschnitten
Inhalt

Frühling! Allein das Wort klingt nach einem langen, kalten Winter wie Musik in den Ohren. Mit Krokussen, Narzissen und Hyazinthen setzt die Natur Anfang März bereits erste Farbtupfer in die Landschaft. Bis es auf den Tellern frühlingsbunt wird, ist allerdings noch etwas Geduld gefragt.

Denn auch wenn die Sonnenstrahlen schon das Erdreich erwärmen und sich die ersten Blüten zeigen, sind die Erträge aus der regionalen Landwirtschaft noch nicht sehr üppig. Wir haben uns trotzdem einmal umgeschaut und eine leckere Auswahl für Sie zusammengestellt.

Gesunde Frische aus der Region

Zwei Frauen kaufen an einem Marktstand einAuf Wochenmärkten bieten Bauern und regionale Erzeuger viele saisonale Produkte zu günstigen Preisen an.

Bis die ersten heimischen Vitaminspender die Köpfe aus der Erde strecken, gibt es noch ein reichhaltiges Angebot an Wintergemüse und lagerbaren Obstsorten aus dem Vorjahr. Trotzdem warten in den Supermarktregalen oft schon ab Januar Erdbeeren und Spargel auf Käufer.

Folgende Gründe sprechen dafür, noch ein wenig abzuwarten und auch im Frühling auf frisches Obst und Gemüse aus regionalem Anbau zurückzugreifen:

  • Kurze Transportwege: Importierte Ware belastet die Umwelt mit langen Transportwegen. Wenn Sie auch im Frühling regionales Obst und Gemüse kaufen, lässt sich der CO2-Ausstoß erheblich verringern.

  • Geringerer Energieverbrauch: Regional angebautes Obst und Gemüse benötigt keine beheizten Gewächshäuser, die viel Energie verbrauchen.

  • Mehr Nährstoffe, mehr Geschmack: Vollständig gereiftes Obst und Gemüse, das im Frühling vom Feld ohne große Umwege auf den Teller wandert, kann viele Vitamine und Geschmacksaromen entwickeln. Dazu hat importierte Ware oft keine Zeit, denn sie wird früh geerntet, damit sie auf dem Transport nicht verdirbt.

Gemüse im Frühling: Knackig-frisch auf den Teller

Grünes Blattgemüse im FrühlingRegionales Gemüse im Frühling kann auch im heimischen Garten oder auf dem Balkon in Kästen angebaut werden.

Unter Frühlingsgemüse sind Gemüsesorten zu verstehen, die bereits zu einem frühen Zeitpunkt im Jahr gesät oder gepflanzt werden. Unter normalen Umständen ist ein Anbau ohne Beeinträchtigungen durch Frost etwa ab März möglich.

Wann kein Frost mehr droht und die Temperaturen in den Plusbereich klettern, erfahren Sie hier:

Vorhersage Tiefstwerte in Deutschland

Spinat: Alles im grünen Bereich

Feld mit SpinatpflanzenSpinat kann im Herbst für die Winterernte oder im Frühling für die Sommerernte angebaut werden. Da Spinat dazu neigt bei viel Sonnenlicht zu schnell zu wachsen, sollte sich der Anbau auf die Herbst- und Frühlingsmonate beschränken.

Spinat ist ein echtes Frühlingsgemüse. Die grünen Blätter sind äußerst kalorienarm, punkten aber trotzdem mit Geschmack und jeder Menge gesunden Inhaltsstoffen. Roher Spinat enthält reichlich Folsäure, die Vitamine A, B6 und C sowie Kalium, Magnesium, Kalzium und Mangan.

Leider ist das Frühlingsgemüse ein echtes Sensibelchen und sollte immer schonend zubereitet werden. Nur so bleiben der hohe Nährstoffgehalt, die frische Farbe und die Bissfestigkeit erhalten.

Zum Säubern werden die feinen, glatten Blätter des Frühlingsspinats kurz in kaltes Wasser getaucht. Anschließend kann er wahlweise gekocht und püriert, gedämpft, blanchiert oder frittiert werden. Von Salat über Pasta bis Risotto lassen sich mit Spinat wunderbare Gerichte zaubern.

Tipp

Lassen Sie den Spinat beim Waschen nicht zu lange im Wasser liegen, da er sonst zu viele Vitamine verliert.
  • Aussaat: Frühlingsspinat wird von März bis Ende Mai und Winterspinat von September bis Mitte Oktober ausgesät.

  • Ernte: Erntereif ist Spinat nach etwa zehn bis zwölf Wochen.

Rucola: Vom Unkraut zum Allroundtalent

Frischer Rucola in SalatschaleMittlerweile ist er nicht nur als Salat ein Highlight. Mit seinen löwenzahnähnlichen Blättern lassen sich auch leckere Suppen und Pestos zubereiten oder Soßen und Pastagerichte verfeinern.

Lange galt die zu den Kreuzblütengewächsen gehörende Pflanze als lästiges Unkraut. Durch die mediterrane Küche erlebte Rucola vor etwa 20 Jahren ein erstaunliches „kulinarisches Revival“.

Viel Gutes tut das würzig-scharfe Gewächs für die Gesundheit. Rucola, auch Rauke genannt, enthält einen hohen Anteil an Senfölen. Sie sorgen nicht nur für die Schärfe des Blattgemüses, sondern enthalten auch wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe. Rucola ist besonders reich an Folsäure und wartet darüber hinaus mit viel Vitamin C, Magnesium, Zink, Phosphor, Kalzium und Eisen auf.

  • Aussaat: Rucola kann ab April bis September nach Bedarf fortlaufend ausgesät werden.

  • Ernte: Erntereif ist Rucola nach etwa vier bis sechs Wochen.

Tipp

Wenn der Rucola besonders bitter schmeckt, kann der Geschmack neutralisiert werden, indem die Blätter vorher kurz unter lauwarmes Wasser gehalten werden.

Radieschen: Kleine, runde Kraftpakete

Radieschenpflanzen in der ErdeRadieschen benötigen einen sonnigen und luftigen Standort und eignen sich daher auch gut für den Anbau auf dem Balkon.

Pink, scharf und überaus gesund: Radieschen sehen nicht nur zum Anbeißen aus, sondern enthalten auch hochwirksame Senföle sowie viel Vitamin C, Selen, Phosphor, Folsäure und Eisen. Am meisten Vitalstoffe liefern Freilandradieschen, die unter echtem Sonnenlicht gewachsen sind.

Als fein-scharfe Zutat für Salate oder hauchdünn geschnitten, mit ein wenig Salz bestreut auf eine Scheibe Vollkornbrot gelegt, sind die kleinen Knollen ein rundum gesunder Genuss.

Schon gewusst?

Die in Radieschen enthaltenen Senföle können Bakterien und Pilze in Magen und Darm abtöten. Wer Radieschen isst, schützt damit also direkt seine Verdauungsorgane. Übrigens: Kleine Radieschen sind schärfer als große, enthalten also anteilig mehr der hochwirksamen Öle.
  • Aussaat: Radieschen können ab März bis Anfang September ausgesät werden.

  • Ernte: Erntereif sind Radieschen nach etwa drei bis vier Wochen.

Spargel: Kein Gemüse von der Stange

Frischer Spargel mit einem Glas WeinWeißer Spargel wird bis zu seiner Ernte strikt von jeder Sonnenbestrahlung ferngehalten. Grüner Spargel dagegen kann und darf Sonne tanken – je mehr, desto besser ist sein Geschmack.

Von April bis Juni hat der Spargel in Deutschland Saison und wer mag, darf jetzt ordentlich zulangen. Spargel ist eines der kalorienärmsten Frühlingsgemüse: 100 Gramm enthalten weniger als ein Gramm Fett und nur etwa 18 Kalorien – natürlich nur, wenn er ohne Butter und Sauce Hollandaise verzehrt wird.

Große Portionen Spargel wirken dank des Mineralstoffes Kalium entwässernd. Nennenswerte Mengen an Vitaminen und anderen Mineralstoffen enthält das köstliche Frühlingsgemüse dagegen nicht. Einzig das B-Vitamin Folsäure ist reichlich enthalten. Grüner Spargel liefert zudem Betacarotin, eine Vorstufe von Vitamin A.

Wer Spargel im eigenen Beet anbauen möchte, braucht Geduld. Frühestens im zweiten Standjahr können die ersten Triebe geerntet werden. Richtig ergiebig wird die Ernte erst im dritten Standjahr.

So erkennen Sie frischen Spargel

Frischer Spargel quietscht, wenn man zwei Stangen aneinander reibt. Nur dann hat er noch genügend Feuchtigkeit in seinem Innern. Weitere Indizien sind eine glänzende Schale, ein geschlossener Kopf und eine saftige Konsistenz.
  • Aussaat: Grüner Spargel kann ab März/April in Kistchen mit Anzuchterde oder im Gewächshaus ausgesät werden. Im folgenden Frühjahr werden die Jungpflanzen dann an den endgültigen Standort verpflanzt.

  • Ernte: Geerntet werden kann Spargel von etwa Mitte April bis zum 24. Juni.

Kirschen rot, Spargel tot.

So lautet die Bauernregel, die das Ende der Spargelsaison am Johannistag, dem 24. Juni, beschreibt. Dies ist traditionell der letzte Tag der Spargelernte.

Kohlrabi: Kalorienarm und aromatisch

Kohlrabipflanzen in der ErdeIn Deutschland gibt es ungefähr 30 weiße und 14 blaue Kohlrabi-Sorten.

Als regionales Gemüse zählt Kohlrabi in Deutschland zu den beliebtesten Gemüsesorten. Die zarten Knollen lassen sich sehr vielseitig in der Küche verwenden und schmecken sowohl roh als auch gekocht. Im Handel sind meist die blassgrünen Knollen erhältlich. Manche Sorten präsentieren sich aber auch zartrosa oder violett.

Das Gemüse enthält kaum Fett, stattdessen stecken neben viel Vitamin C auch die Vitamine A, B1, B2, B3 (Niacin), B7 (Biotin) und K sowie Folsäure darin. Außerdem liefert Kohlrabi Kalzium für den Knochenaufbau, Eisen für die Blutbildung und Magnesium für Muskeln und Herz.

Tipp

Wählen Sie beim Einkauf möglichst kleine Knollen. Sie haben eine zartere Konsistenz und einen milderen Geschmack als große Exemplare. Außerdem sind sie seltener holzig. Beim Kauf sollte die Schale glatt und ohne Risse sein, denn dahinter befinden sich holzige Stellen.
  • Aussaat: Vorgezogene Kohlrabipflanzen können ab Mitte April ins Freiland gesetzt werden.

  • Ernte: Je nach Sorte ist Kohlrabi etwa nach acht Wochen erntereif.

Rhabarber: Ein fruchtiges Gemüse

Rote Rhabarberpflanze mit erntereifen roten StangenRhabarber ist mehrjährig. Die Pflanze kann erst nach dem zweiten oder dritten Standjahr geerntet werden.

Weil er oft für Kuchen oder Desserts verwendet wird und auch im Supermarkt meist im Obstregal zu finden ist, wird Rhabarber oft als Frucht bezeichnet. Botanisch ist er jedoch dem Gemüse zuzuordnen, da nicht der Fruchtstand, sondern die Stängel gegessen werden.

Rhabarber ist reich an Vitamin C, Kalzium, Eisen, Kalium und Magnesium, – und wenn seine Säure nicht mit einer Unmenge Zucker besänftigt wird, schlägt er mit gerade einmal 13 Kalorien pro 100 Gramm zu Buche. Wer auf die schlanke Linie achtet, schätzt die Stangen außerdem wegen ihres hohen Kaliumgehalts, der eine entwässernde Wirkung hat. Zusätzlich bringt Oxalsäure den Verdauungsapparat in Schwung.

Schon gewusst?

Die einzelnen Stängel einer Rhabarberpflanze reifen unterschiedlich. Eine reife Stange erkennen Sie an ihrer glatten Oberfläche. Unreife Stangen sind noch leicht gewellt.
  • Pflanzung: Der ideale Zeitpunkt, um Rhabarber zu pflanzen, ist der Herbst.

  • Ernte: Die Erntezeit beginnt je nach Region Anfang bis Mitte April und endet am 24. Juni, dem Johannistag.

Frühling: Saisonkalender für regionales Gemüse

Wenn Sie stets einen Überblick über das regionale Gemüse im Jahresverlauf haben möchten, dann finden Sie ihn in unserem PDF-Saisonkalender zum Download:

Saisonkalender für regionales GemüseUnser Saisonkalender zum Ausdrucken

Obst im Frühling: Rot ist die Farbe der Saison

Handvoll frisch gepflückter Erdbeeren, Himbeeren und JohannisbeerenSpätestens im Mai hat das Warten auf frische Früchte aber ein Ende: Auf Erdbeeren folgen Himbeeren und schließlich die Johannisbeeren.

Obwohl Äpfel und Birnen aus regionalem Anbau auch im Frühjahr verkauft werden, sind sie kein Frühlingsobst. Sie werden im Herbst geerntet und in speziellen Lagern aufbewahrt. Mehr zu diesem Thema finden Sie in unserem Beitrag über regionales Obst und Gemüse im Herbst.

Durch die Lagerung von Äpfeln und Birnen können die obstarmen Winter und Frühjahrsmonate gut mit einheimischen Vitaminspendern überbrückt werden.

Erdbeeren: Vernaschen erlaubt

Frische Erdbeeren an der PflanzeIn Deutschland werden rund 100 verschiedene Sorten Erdbeeren angebaut, die von Mai bis September geerntet werden können.

Die ersten heimischen Erdbeeren gibt es ab Anfang Mai. Wann die Saison genau beginnt, hängt vom Wetter ab. Je sonniger und wärmer es ist, desto früher kann das Frühlingsobst geerntet werden. Frisch gepflückt und pur schmecken Erdbeeren unwiderstehlich gut.

Ohne schlechtes Gewissen dürfen die süßen Früchtchen aber auch in Desserts, Marmeladen oder als Erdbeerkuchen vernascht werden – schließlich sind sie mit gesunden Inhaltsstoffen wie Eisen, Kalium und Vitamin C eine rundum gesunde Leckerei.

Schon gewusst?

Botanisch gesehen ist die Erdbeere keine Beere, sondern eine sogenannte "Sammelnussfrucht": Das rote, saftige Fruchtfleisch ist eine fleischig erweiterte Blütenachse, auf der zahlreiche kleine Nüsse (die Kerne der Erdbeere) sitzen. Diese Nüsse sind die Samen.
  • Pflanzung: Normalerweise werden Erdbeeren im Herbst gepflanzt. Wer das versäumt hat, kann im Frühling zum Beispiel mehrfach tragende Sorten im Topf kaufen und ins Beet pflanzen. Diese Sorten tragen nicht viele und eher kleine Früchte. Dafür blühen sie mehrmals im Jahr.

  • Ernte: Die ersten Erdbeeren können ab Anfang Mai geerntet werden.

Himbeeren: Pflücken und genießen

Frische Himbeeren am StrauchTrotz ihrer intensiven Süße haben Himbeeren einen relativ geringen Zuckeranteil.

Himbeeren sind eine kalorienarme Nascherei, die zu etwa 85 Prozent aus Wasser besteht. Der hohe Gehalt an Ballaststoffen regt die Verdauung an. Himbeeren enthalten viele B-Vitamine und Vitamin C sowie die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium, Mangan und Eisen. Sehr gut schmecken sie zusammen mit Milchprodukten wie Joghurt, Buttermilch oder Eis.

Tipp

Himbeeren sind nur wenige Tage haltbar. Deshalb werden sie am besten frisch gegessen. Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sie sich bis zu drei Tage. Achten Sie bei der Lagerung darauf, dass die Früchte sehr druckempfindlich sind.
  • Pflanzung: Eine gute Pflanzzeit für Himbeersträucher ist im Herbst ab Oktober.

  • Ernte: Je nach Sorte erstreckt sich die Erntezeit der Himbeeren von Juni bis Ende Oktober.

Johannisbeeren: Sauer macht lustig – und gesund

Strauch mit reifen roten JohannisbeerenDie Schwarze Johannisbeere enthält im Vergleich zur roten Variante viermal so viel Vitamin C wie die Rote Johannisbeere. Auch ihr Gehalt an Kalium, Eisen und Mangan ist deutlich höher.

Ob rot, schwarz oder weiß – Johannisbeeren schmecken säuerlich-frisch und eignen sich hervorragend zur Saft- und Geleeproduktion oder als Backzutat. Natürlich nur, wenn sie es bis dahin schaffen und nicht schon beim Pflücken verputzt werden.

Neben einem hohen Anteil an Vitamin C sind die leckeren Beeren reich an Kalium, Spurenelementen und Eisen. Durch den hohen Pektin-Gehalt können die kleinen Wonneproppen darüber hinaus bei Verdauungsstörungen helfen.

Schon gewusst?

Benannt wurden die Beeren nach Johannes dem Täufer, denn Johannisbeeren sind regelmäßig zu seinem Geburtstag, dem 24. Juni, reif.
  • Pflanzung: Johannisbeersträucher können im Herbst oder im Frühjahr vor dem neuen Austrieb gepflanzt werden.

  • Ernte: Frische einheimische Früchte haben ab Mitte Juni bis Anfang August Saison.

Frühling: Saisonkalender für regionales Obst

Wenn Sie stets einen Überblick über das regionale Obst im Jahresverlauf haben möchten, dann finden Sie ihn in unserem PDF-Saisonkalender zum Download:

Saisonkalender für regionales ObstUnser Saisonkalender zum Ausdrucken

Obst und Gemüse im Frühling selbst anbauen

Vorgezogene Jungpflanzen auf einem Hochbeet im GewächshausEinige regionale Gemüsesorten können auch gut im Gewächshaus oder auf der Fensterbank vorgezogen und dann nach den Eisheiligen ins Freiland gepflanzt werden.

Sobald die ersten Sonnenstrahlen die Beete wärmen und der Boden nicht mehr frosthart ist, kann es losgehen mit der Gartenarbeit. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, welche Arbeiten im Garten wichtig sind, damit Obst und Gemüse im Frühling angebaut und geerntet werden können.

  • Beet vorbereiten und säubern: Wenn der Winter endgültig vorbei ist, kann das Mulchmaterial von den Beeten genommen werden. Das bedeutet: Runter mit Laub, Reisig, Tannenzweigen und dem noch stehenden Gründünger. Letzterer landet entweder auf dem Kompost, wo er sich zu wertvollem Humus verwandelt, oder er wird untergegraben. Alte Stängel von Stauden und winterharten Kräutern werden heruntergeschnitten, damit die neuen Triebe mehr Licht und Luft bekommen.

  • Beet vorbereiten und den Boden auflockern: Das Auflockern der Erde ist wichtig, damit unerwünschtes Unkraut besser entfernt und die Erde Niederschläge besser aufnehmen kann. Die Bodenoberfläche sollte in alle Richtungen bearbeitet werden, aber nicht zu tief.

  • Beete düngen: Organischer Dünger wie reifer Kompost ist die beste Wahl im Biogarten: Er ernährt neben den Pflanzen auch die Bodenlebewesen und verbessert nachhaltig die Bodenstruktur.

  • Beet ruhen lassen: Nachdem der Boden vorbereitet wurde, sollte er zwei bis vier Wochen lang ruhen. In dieser Zeit setzt sich die Erde ab und es schließen sich Hohlräume. So kann die Saat später regelmäßiger aufgehen. Nach der Ruhezeit wird der Boden noch einmal glatt gerecht und gewünschte Saatrillen werden eingezogen.

Link zu dieser Seite / Seite empfehlen
Seite per E-Mail empfehlen Mail

Das Wetter in ...