Wegen der anhaltenden Trockenheit haben sich die ersten Waldbrände entzündet. In der Nacht zum Sonntag lodern Flammen auch in der Nähe von Schloss Neuschwanstein in Bayern.
Wegen der anhaltenden Trockenheit haben sich die ersten Waldbrände entzündet. In der Nacht zum Sonntag lodern Flammen auch in der Nähe von Schloss Neuschwanstein in Bayern. Betroffen ist ein Bereich direkt an der deutsch-österreichischen Grenze in der Gemeinde Pinswang im Tiroler Bezirk Reutte. Dort steht ein ganzer Bergwald in Flammen. Das Feuer war bereits am Samstag ausgebrochen. Hunderte Einsatzkräfte aus den umliegenden Regionen werden zusammengezogen, um den Brand zu löschen. Insgesamt sind zehn Feuerwehren aus Deutschland und Österreich beteiligt. Im trockenen Bergwald brennt es lichterloh. Mit Hilfe von Traktoren mit Wasseranhängern wird das Löschwasser zur Einsatzstelle gebracht. Weil in der Nacht keine Hubschrauber mehr eingesetzt werden können, müssen die Löscharbeiten unterbrochen werden. Sie werden am Sonntag fortgesetzt. In Sachsen brennen am Samstag mehrere hundert Meter Wald- und Wiesenboden. Dort bricht ein Feuer in einem Waldstück im sächsischen Neukirchen bei Chemnitz aus. Weil das in Flammen stehende Gelände nur schwer zugänglich ist, fordert die örtliche Feuerwehr Unterstützung an. Zum Einsatz kommt bei der Brandbekämpfung auch eine Drohne. Sie dient dazu, mit einer Wärmebildkamera weitere Brand- und Glutnester aufzuspüren. Dank des raschen Eingreifens der Hilfskräfte kann das Feuer noch am Samstag gelöscht werden.