Mit Tief SUSANNA zieht am Faschingsdienstag schon das nächste Sturmtief durch. Zuerst trifft das Windfeld die Südwesthälfte des Landes. So frischt der Wind am frühen Nachmittag vom Niederrhein über Rheinland-Pfalz und das Saarland hinweg bis zum Schwarzwald stark auf. Dabei sind teils schwere Sturmböen, im Saarland und in den Bergen auch vereinzelt orkanartige Böen von über 100 Kilometer pro Stunde möglich. Bis zum Abend weitet sich das Windfeld über die Landesmitte hinweg bis zu den östlichen Mittelgebirgen aus. Verbreitet gibt es Sturmböen um 80, im Südwesten und in den Mittelgebirgen schwere Sturmböen bis 100 Kilometer pro Stunde. Während der Sturm am Abend in den süddeutschen Mittelgebirgen abflaut, wird es in Niedersachsen immer ruppiger mit schweren Sturmböen. Im Laufe der Nacht geht es dann in der ganzen Norddeutschen Tiefebene zur Sache. Dabei wandert der Schwerpunkt des Sturmfeldes langsam ostwärts. Mittwoch früh erreicht der Sturm dann schliesslich auch die Ostsee. Im Westen beruhigt sich das Wetter schon wieder. Schliesslich zieht SUSANNA am Morgen nordostwärts ab und auch östlich der Elbe flaut der Wind ab. Am längsten stürmisch bleibt es direkt an der Ostsee. Während SUSANNA tagsüber noch überall Regen bringt, gehen die Niederschläge am späten Abend in den Hochlagen der westlichen Mittelgebirge allmählich in Schnee über. Nachts schneit es dann auch im Schwarzwald und in den etwas höher gelegenen Teilen Bayerns. Auch in den östlichen Mittelgebirgen fallen dann Schneeflocken. In tiefen Lagen bleibt es dagegen bei Regen. Bis Mittwochmorgen kommen verbreitet grosse Niederschlagsmengen zusammen, sodass immer mehr Flüsse über die Ufer treten können. Viele führen schon jetzt Hochwasser. Über die weitere Entwicklung halten wir Sie im WetterTicker auf dem Laufenden.