Der Herbst 2016 hat sich besonders bei den Temperaturen äusserst abwechslungsreich präsentiert. Nach hochsommerlichem Start mit Badewetter und über 30 Grad geht er frostig mit Tiefstwerten bis zu minus 10 Grad zu Ende. Bild: dpa
Der Herbst 2016 hat sich besonders bei den Temperaturen äusserst abwechslungsreich präsentiert. Nach hochsommerlichem Start mit Badewetter und über 30 Grad geht er frostig mit Tiefstwerten bis zu minus 10 Grad zu Ende. Bild: dpa Der September startet mit Spätsommerwetter vom Feinsten. Hoch JOHANNES lockt selbst in Hamburg mit Mittelmeerfeeling an die Strände der Elbe. Bild: dpa Wegen der späten Hitze öffnen viele Freibäder, die bereits geschlossen hatten, noch mal ihre Pforten. Bild: dpa Aber nicht nur an Badeseen oder im Freibad, sondern auch in städtischen Parks lässt sich das warme Spätsommerwetter gut aushalten. Bild: dpa Mitte des Monats bringt dann eine Wetterfront von Südwesten her kühlere Atlantikluft mit. Der Himmel öffnet im Südosten des Landes die Schleusen: In München fällt die Eröffnung des Oktoberfestes buchstäblich ins Wasser. Bild: dpa Mancherorts gerät die herbeigesehnte Abkühlung zum ausgewachsenen Wettersturz: Auf der knapp 3000 Meter hohen Zugspitze schneit es sogar. Bild: Marco Kaschuba Doch schon bald zieht ein neues Hoch mit wieder wärmerer Luft heran. Es bringt den sogenannten Altweibersommer. Bild: Christoph Weber Die Kehrseite der mit den häufigen Hochdruckwetterlagen verbundenen Trockenheit: Die Pegel der Flüsse sinken, viele führen Niedrigwasser und legen ausgedehnte Sandbänke frei. Bild: dpa Derweil locken strahlender Sonnenschein und noch mal fast spätsommerliche Temperaturen weiter in Eisdielen, Strassencafés oder auch Biergärten. Bild: dpa Der Oktober startet wechselhaft. Nach Schauern und Gewittern zaubert die Sonne farbenfrohe Regenbögen an den Himmel, wie hier über Reutlingen am Fusse der Schwäbischen Alb. Bild: Benjamin Schölkopf An der Ostseeküste lässt ein stürmischer Nordostwind das Wasser bis über einen Meter über Normal ansteigen. Meterhohe Wellen klatschen an den Pier des Seebads, wo sich am Ende eine Tauchgondel befindet. Bild: Burkhard Krüger Der Winter klopft im Schwarzwald in diesem Herbst schon früh an. Dort schneit es am 9. Oktober bis auf 800 Meter Höhe hinab. Eine Schneeballschlacht darf nicht fehlen. Bild: kamera24.tv Danach ist morgens vor allem in der Südhälfte verbreitet Eiskratzen angesagt. Am Erdboden sinkt die Temperatur gebietsweise auf bis zu minus 5 Grad. Während es in den Tälern oft grau ist, herrscht in den Hochlagen ungetrübter Sonnenschein. Bild: Benedikt Selter via facebook Am 14. Oktober tobt in den Hochlagen der Alpen ein heftiger Föhnsturm. Auf den Gipfeln, wie hier auf dem rund 2200 Meter hohen Patscherkofel bei Innsbruck, werden Windböen von rund 120 Kilometer pro Stunde gemessen. Mehr dazu in diesem Video. Kurz danach lässt eine klare Vollmondnacht die Landschaft in mystischem Licht erstrahlen. Auf länger belichteten Fotos wirkt der Himmel so hell, dass er, wie hier am Grossen Ahornboden in Tirol, sogar blau erscheint. Bild: Martin Bloch Seltener Anblick in diesem Oktober: Der dritte Sonntag der Monats präsentiert sich fast im ganzen Land von seiner golden Seite. Klarer blauer Himmel und strahlender Sonnenschein locken mit Temperaturen um 20 Grad ins Freie. Bild: Torben Brehme Im Grossen Rinnental auf der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg zeigt das Thermometer am 23. Oktober minus 7 Grad an. Dabei hinterlässt der Frost eisige Spuren, die in Nahaufnahme filigrane Strukturen zeigen. Impressionen dazu hat unser WetterReporter Marco Kaschuba in seinem Video-Bericht. Das nächste Tief folgt: Mit ELISABETH setzt sich die Novembertristesse fort. Allerdings wird es wieder milder. Die Frankfurter Wolkenkratzer verschwinden in der tiefen Wolkendecke. Bild: dpa Der Monat endet durch Hoch QUINN ruhig, meist trocken und teils sonnig. Vor allem im Süden lösen sich morgendliche Nebelfelder rasch auf und machen der Sonne Platz, wie hier aus einem Heissluftballon über Eutingen in Baden-Württemberg erlebt. Bild: Oliver Grebenstein Die ersten Novembertage bringen einen ungewöhnlich frühen Wintergruss. Die Temperaturen gehen deutlich nach unten. In den Mittelgebirgen sorgen frühe Schneefälle für eine angezuckerte Landschaft. Bild: dpa Auf den Strassen sieht es dagegen nicht ganz so romantisch aus. Verbreitet kommt es zu Schnee- und Eisglätte, kilometerlange Staus sind die Folge. Bild: Meteo Siegerland Der viele Schnee hat in den Wäldern Folgen: Schneebruch sorgt für Waldschäden und Lebensgefahr, viele Waldwege und Nebenstrecken werden zeitweise gesperrt. Schlittenfahren im November - das hat es seit Jahren nicht mehr gegeben. Vor allem die Kleinsten haben jede Menge Spass. Bild: Bernd März Doch der Winterspass währt nur kurz. Sturmtiefs bringen deutlich mildere Luft und viel Wind mit, auch im Flachland wird es stürmisch. Bild: Marco Kaschuba Am zweiten November-Wochenende trifft Orkan NANNETTE weite Teile Westeuropas und sorgt für schwere Schäden. Bild: @MyBrittany via twitter Nach dem Sturm beruhigt sich das Wetter und aus Südwesten gelangt sehr milde Luft zu uns. In den Frühstunden kann man oft farbenprächtiges Morgenrot bewundern. Bild: Clemens Musyl Um den 24. November stellt sich südlich der Alpen eine Unwetterlage ein. Dort prasseln im Stau der Berge innerhalb weniger Tage mehr als 500 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel. Im norditalienischen Piemont hat das ein verheerendes Hochwasser zur Folge. Bild: Bernd März In den Hochlagen der Südalpen fällt in zwei Tagen über 1 Meter Neuschnee, wie hier in Sestriere. Schneeräumen ist nur noch mit schwerem Gerät möglich. Unser WetterReporter Andreas Stidl war vor Ort. In den letzten Tagen des Monats beendet ein Kaltlufteinbruch die milde Föhnlage auf der Alpennordseite. Es wird sonnig und frostig mit klirrend kalten Nächten. Bild: dpa