Der Frühling ist mit uns Achterbahn gefahren. Es gab ein rasches Auf und Ab von fast noch winterlichen und bereits frühsommerlichen Episoden. Bis weit in den April hinein gab es sogar Schnee bis ins Flachland. Im Mai wüteten dann teils verheerende Unwetter. Bild: Christoph Weber
Der Frühling ist mit uns Achterbahn gefahren. Es gab ein rasches Auf und Ab von fast noch winterlichen und bereits frühsommerlichen Episoden. Bis weit in den April hinein gab es sogar Schnee bis ins Flachland. Im Mai wüteten dann teils verheerende Unwetter. Bild: Christoph WeberAnfang März meldet sich der Spätwinter zurück. Tief ZISSI bringt dem Osten und Süden ergiebige Schneefälle. Wie hier bei Kaufbeuren im Allgäu fallen bis zu 30 Zentimeter Neuschnee. Wege und Strassen müssen freigeräumt werden. Bild: Denis MöllerDer Spätwinter lässt dem Frühling keine Chance. Immer wieder schneit es bis in tiefe Lagen. Frühlingsboten liegen unter einer Schneedecke begraben. Bild: Achim OttoAm 7. März in den Nachtstunden leuchten am Nordhorizont über Deutschland Polarlichter. Rote Schleier zieren den Himmel. Bild: Heiko Ulbricht Sehr starke und langsam ziehende Schauer bringen am 7. März dem Westen eine dicke Schneedecke. In Radevormwald im Bergischen Land türmt sich der Schnee sogar 26 Zentimeter hoch. Das ist in der Region die höchste Schneedecke des ganzen Winters.
Bild: Alex Hussels Mitte März kommen dann endlich Frühlingsgefühle auf. Die Parks und Wiesen werden durch Krokusse und andere Frühblüher immer bunter, so wie hier in Wuppertal. Erste Bienen sind bei sonnigem Wetter unterwegs. Bild: Achim OttoIm Südosten gibt der Winter sich einige Tage vor dem kalendarischen Frühlingsbeginn noch nicht geschlagen. Schneeglätte verursacht auf den Strassen Chaos, da vor allem viele
Autofahrer schon mit Sommerreifen unterwegs sind. Bild: NonstopNewsDer Frühling gibt am 18. März sein erstes Gastspiel. Reichlich Sonnenschein und angenehme Temperaturen bis 15 Grad locken in Stuttgart viele nach draussen. Bild: dpaÜber Ostern Ende des Monats kommt die Sonne nur zeit- und gebietsweise zum Zuge. Alljährlich im Frühling tauchen die blühenden Krokuswiesen die Landschaft in Drebach im Erzgebirge in ein buntes Farbenkleid. Bild: Bernd März An den Osterfeiertagen und danach herrscht Aprilwetter vom Feinstem. Nach teils kräftigen Schauern zieren viele bunte Regenbögen den Himmel, wie hier in Meckenheim westlich von Bonn. Bild: Dr. Otfried JoopDer März verabschiedet sich vor allem im Süden, wie hier in München, mit angenehmer Wärme über 20 Grad und viel Sonnenschein.
Bild: Andreas StidlEin markanter Wettersturz mir ergiebigen Schneefällen folgt dann zum Aprilstart. In einigen Regionen Mitteldeutschlands wird es nochmals weiss und auf den Strassen gefährlich glatt. Wie hier im thüringischen Tabarz kommen über Nacht 20 Zentimeter Neuschnee zusammen. Bild: Frank Reinert Nur einige Tage später strömt warme Mittelmeerluft ein. Erste Frühlingsgewitter lassen nicht lange auf sich warten. Am 5. April zucken bei Augsburg grelle Blitze über den Abendhimmel entlang. Bild: Daniel EggertDazu kommt es auch zu ersten Hagelunwettern. In der Region um Zinnwald im Erzgebirge wird die Landschaft weiss. Die Körner erreichen eine Grösse von bis zu 2 Zentimeter, teilweise sammelt sich der angeschwemmte Hagel 30 Zentimeter hoch an. Bild: Bernd MärzIn den noch sehr kühlen Nächten bilden sich in Flussauen häufig Nebelfelder. Zusammen mit einem intensiven Morgenrot ergibt dies tolle Fotomotive, wie hier in den Lahnauen bei Löhnberg in Hessen. Bild: Christoph Weber Im oberbayerischen Bad Tölz wütet am 13. April ein Hagelunwetter. Teils liegen die zusammengeschwemmten Eismassen 20 Zentimeter hoch. Bild: @twistu_76 via twitterNach den Gewittern bilden sich mancherorts riesige Beutel am Abendhimmel, wie hier über Mannheim. Es handelt sich dabei um Mammatus-Wolken. Bild: Gerhard RabitschMitte April fällt gebietsweise ergiebiger Regen, der in Freiburg im Breisgau und im Schwarzwald zu Überflutungen führt. Durch die Unwetter kommen zwei Menschen ums Leben. Bild: dpaUm den 20. April herum zeigt sich der Frühling von seiner schönsten Seite. Dabei klettern die Temperaturen auf angenehme 20 Grad und mehr. Blühende Kirschbäume zieren viele Radwege in Köln. Bild: dpaDer Spätwinter gibt sich aber noch nicht geschlagen. Tief UTA bringt ab dem 24. April immer wieder Schneeschauer. In Norddeutschland bildet sich selbst in tiefsten Lagen eine Schneedecke, die sich über das junge Frühlingsgrün legt. Bild: Jannes Wessels Frostige Nächte gefährden die Obstblüte. Wie hier am Bodensee schützen die Bauern die empfindlichen Blüten mittels künstlicher Beregnung.
Bild: Thomas Küttner Der Mai startet dann mit viel Sonnenschein und Wärme. Viele nutzen den schönen Feiertag für einen Ausflug in die erblühende Natur, so wie hier in Harzgerode.
Bild: Torsten BrehmeDer Frühsommer klopft am verlängerten Himmelfahrts-Wochenende an. Erste Freibäder öffnen bei Maxima um 25 Grad ihre Pforten. In Freiburg im Breisgau nutzen Hartgesottene das warme Wetter für einen ersten Sprung ins noch kalte Nass. Bild: dpaDie Eisheiligen kommen pünktlich zur Monatsmitte an Pfingsten. Kalte Luft lässt aus polaren Breiten nicht nur die Temperaturen purzeln, sie bringt in den Mittelgebirgen auch Schnee, Eis und Graupel mit. Auf dem Brocken im Harz trotzen Wanderer den widrigen Wetterbedingungen. Bild: dpaDanach wird es zwar wieder wärmer, aber in vielen Regionen ist seit Wochen zu wenig Regen gefallen. Bei Frankfurt am Main ziehen sich knapp 20 Zentimeter tiefe Furchen durch den Acker. Bild: Sven KnössAb dem 22. Mai entladen sich dann immer wieder heftige Gewitter. Bei Paderborn zerstören die Unwetter die Rotorenblätter einer Windkraftanlage. Bild: TobiasHeftige Gewitterböen hinterlassen in Minden grosse Schäden. Fünf Häuser werden wegen Einsturzgefahr evakuiert. Bild: dpaAn Fronleichnam am 26. Mai dominiert in den südlichen und westlichen Bundesländern schönstes Frühsommerwetter. Viele Parks von Nordrhein-Westfalen bis nach Bayern sind gut gefüllt. Bild: dpaAm letzten Maiwochenende setzt eine Unwetterserie ein, die grosse Teile Deutschlands heimsucht. Ein schweres Hagelgewitter wütet im Wiesbaden und hinterlässt jede Menge Hagel, Wasser und Schlamm. Teilweise erreicht die Hageldecke eine Höhe von fast einem halben Meter. Bild: www.wiesbadenaktuell.deVerheerende Unwetter bringen in einigen Regionen Überschwemmungen und Sturzfluten. Wassermassen reissen in Braunsbach in Baden-Württemberg Autos, Lastwagen, grosse Felsen und ganze Erdgeschoss-Einrichtungen mit. Zurück bleibt ein Millionenschaden. Zum Glück wird niemand verletzt. Bild: NonstopNews