Der erste Frühlingsmonat März hat auf den Bergen noch mit reichlich Schnee begonnen. Wie hier rund um den Fichtelberg galt auf einer dicken Schneedecke und Minusgraden zunächst noch Ski und Rodel gut. Bild: Bernd März
Der erste Frühlingsmonat März hat auf den Bergen noch mit reichlich Schnee begonnen. Wie hier rund um den Fichtelberg galt auf einer dicken Schneedecke und Minusgraden zunächst noch Ski und Rodel gut. Bild: Bernd März Dagegen hält im Flachland bei Höchstwerten bis knapp 20 Grad am ersten Märzwochenende der Frühling seinen Einzug. Bild: Lutz Lea Nachts und morgens ist es zwar oft noch frostig und teils trüben Nebelfelder die Sicht, doch auf den Bergen setzt sich meistens die Sonne durch und trocken-milde Luft sorgt für eine brillante Fernsicht. Bild: Jens Christian Brockmann Nach der Monatsmitte lacht die Sonne dann wieder im ganzen Land, auch in den Tälern hat Dauernebel kaum noch eine Chance. Höchstwerte bis zu 20 Grad locken die Menschen am Rhein in Bonn ins Freie. Bild: Denis Möller Für Bergwanderer in den Alpen sind diese Tage von besonderem Reiz. Während sich die Gipfel noch winterlich weiss präsentieren, sind die Täler schon bis in mittlere Lagen völlig schneefrei. Bild: Marko Prietzel Die Nacht zum 18. März wartet dann mit einem himmlischen Schauspiel der Extraklasse auf: Dank klaren Himmels erstrahlen von der Nordsee bis zu den Alpen prächtige Polarlichter am Himmel. Hier eine Aufnahme aus der Nähe von Cuxhaven Richtung Nordhorizont. Bild: Uwe Müller Zwei Tage später, am 20. März, folgt das nächste astronomische Highlight: Eine partielle Sonnenfinsternis! Nur eine schmale Sichel am unteren Rand der Sonne wird an diesem Vormittag in Deutschland nicht vom Mond verdeckt. Über dem Atlantik verschwindet die Sonne sogar ganz hinter dem Mond. Bild: Andreas Zschorsch Der Lenzmonat endet mit einem doppelten Paukenschlag: Zuerst richtet Sturmtief MIKE vor allem in Norddeutschland grössere Schäden an. Bild: dpa Dann fegt der Orkan NIKLAS über Deutschland hinweg und hinterlässt eine Spur der Verwüstung. Tragischerweise fordert der Sturm auch mehrere Menschenleben. Bild: dpa Gleich darauf legt der April einen klassischen Fehlstart hin: Direkt zum Monatsanfang verwandeln kräftige Schneeschauer die höheren Lagen Süddeutschlands wieder in eine Winterlandschaft, wie hier in Winterlingen in Baden-Württemberg. Bild: dpa Damit starten auch die Osterfeiertage in diesem Jahr alles andere als frühlingshaft. In ihrem Vorfeld schneit es besonders am Nordrand der Mittelgebirge kräftig. Bild: Maurice Labude Im Flachland stellt sich dagegen typisches Aprilwetter ein: Immer wieder ziehen Regen-, Schneeregen- und Graupelschauer durch. Bild: Rolf Schrag Nach den unterkühlten Ostertagen kommt der Frühling langsam in Fahrt. Hoch OSTRA beschert weiten Teilen West- und Mitteleuropas viel Sonnenschein. Frühlingshafte Temperaturen nahe 20 Grad locken wieder ins Freie, wo man die Seele baumeln lassen kann. Bild: Torsten Backhaus Die Blütenpracht der Bäume ist in diesen Tagen bestechend. Eben noch triste und graue Wege mausern sich binnen Tagen zur leuchtenden Frühlingsallee. Bild: Michael Schaefer Allergiker haben dagegen wenig zu lachen. Vor allem die hohen Konzentrationen an Birkenpollen in der Luft macht ihnen arg zu schaffen. Bild: dpa Zur Monatsmitte bringt warmer Südwind kurzzeitig den Frühsommer zu uns. Bei bis zu 27 Grad sind die meisten Parks voller sonnenhungriger Menschen und auch der Grill kann endlich wieder angeworfen werden. Bild: dpa Am 27. des Monats entladen sich im Süden und Südosten in schwülwarmer Luft die ersten schweren Gewitter des Jahres. Regional gehen auch Hagelunwetter nieder. Besonders heftig wüten die Unwetter im Erzgebirge, wo Bäche über Ufer treten und sogar Gebäude überfluten. Bild: Bernd März Zum Monatsausklang zeigt sich der April wieder versöhnlich und die Sonne übernimmt nochmals die Wetterregie. So präsentiert sich die Vegetation fast überall in satten, gesunden Farben. Bild: Moritz Höckendorff Doch der Mai zeigt sich in diesem Jahr von seiner launischen Seite. Neben freundlichen und warmen Phasen toben auch heftige Gewitter, die regional enorme Schäden anrichten. Bild: Torben Brehme Am 5. Mai wüten mindestens vier Tornados in Norddeutschland. Sie richten, so wie dieser nordöstlich von Schwerin, örtlich immense Schäden an. Bild: cieminfo via twitter Am schlimmsten trifft es die 8000 Einwohner zählende Stadt Bützow bei Rostock, wo ein besonders starker Tornado eine Spur der Verwüstung hinterlässt. Unser Wetterreporter Marco Kaschuba hat über diesen Tornado aus Augenzeugen-Videos vor Ort eine Dokumentation erstellt. Nach dieser ersten, schweren Unwetterserie folgt wieder launisches, aber nicht mehr ganz so turbulentes Schauerwetter. Zahlreiche farbintensive Regenbögen zieren besonders abends den Himmel über vielen Landesteilen. Bild: Patrick Wagner Am zweiten Maiwochenende gibt der Frühsommer ein weiteres Gastspiel. Besucher des Hamburger Hafengeburtstags verfolgen die Auslaufparade der grossen Segelboote und Schiffe. Bild: Katharina Kiéck via twitter Doch bald ziehen neue Gewitter heran. Diesmal trifft es vor allem den Süden. Dort verwüstet ein Tornado in Stettenhofen und Affing bei Augsburg ganze Wohngebiete. Luftaufnahmen zeigen das Ausmass der verheerenden Schäden. Mindestens 187 Häuser werden schwer beschädigt. Bild: dpa Am Vatertag beruhigt sich die Atmosphäre wieder. Schönes und bis zu 20 Grad warmes Frühlingswetter lockt vielerorts wieder hinaus in die blühende Natur. Bild: Christoph Weber Im Süden wird es dagegen rasch wieder nass: Eine Woche Dauerregen lässt die Pegel vieler Flüsse in Ober- und Niederbayern bedrohlich anschwellen. Bild: Christian Wolf In den Hochlagen der Alpen, wie hier auf der Zugspitze, schneit es. Dort kommt binnen weniger Tage mehr als ein Meter Schnee zusammen. Insgesamt türmt sich der Schnee über fünf Meter hoch auf. Von dort berichtet unser Wetterreporter Marco Kaschuba in diesem Video. Nach vor allem im Norden recht freundlichen und warmen Pfingsttagen fallen die letzten Maitage wieder auf launisches und kühles Aprilwetter zurück. - Zu aktuellen Wetterkapriolen halten wir Sie im WetterTicker auf dem Laufenden. Bild: dpa