Das nächste Sturmtief ist im Anmarsch. Tief NANNETTE beschert der Nordwesthälfte einen turbulenten Sonntag, regional sind dann schwere Sturmböen möglich. Wann der Sturm bei Ihnen seinen Höhepunkt erreicht, erfahren Sie hier. Bild: dpa
Das nächste Sturmtief ist im Anmarsch. Tief NANNETTE beschert der Nordwesthälfte einen turbulenten Sonntag, regional sind dann schwere Sturmböen möglich. Wann der Sturm bei Ihnen seinen Höhepunkt erreicht, erfahren Sie hier. Bild: dpaAm Sonntagmorgen liegt der Schwerpunkt des Sturms über Südengland, Nordfrankreich und Benelux. Von der Ems bis zur Eifel gibt es bereits erste Sturmböen, in höheren Lagen sind auch Böen um Tempo 90 drin. Zudem ziehen kräftige Regengüsse auf. An den Alpen stellt sich derweil kräftiger Südföhn ein. Am Sonntagvormittag sind von Rheinland-Pfalz und Benelux bis ins östlichen Niedersachsen einzelne Böen von Tempo 70 bis 90 drin, örtlich auch darüber. Zudem ziehen besonders über den Westen kräftige Regen- und Graupelschauer hinweg. Über den Alpengipfeln bläst ein Föhnsturm. Am frühen Nachmittag gibt es in der Nordwesthälfte in Schauernähe immer noch einzelne Sturmböen. Der Schwerpunkt liegt von der Eifel bis ins Münsterland. An den Alpen setzt sich der Föhnsturm stellenweise bis in die Täler durch. Auch im Osten wird es windig, aber nicht so heftig wie nach Westen hin. Am späteren Nachmittag liegt der Schwerpunkt des Sturms über der Nordsee. Vom Niederrhein bis nach Ostfriesland sowie in den höheren Lagen der westlichen Mittelgebirge treten noch einzelne Sturmböen um 80 Kilometer pro Stunde auf. Örtlich fallen sie auch stärker aus. Der Föhn an den Bayerischen Alpen flaut ab. Am Abend lässt der Wind auch im Nordwesten langsam nach. Nur an der Nordsee gibt es noch Sturmböen. Auf den Nordfriesischen Inseln können sie auch Windgeschwindigkeiten bis zu 100 Kilometer pro Stunden erreichen. In der Nacht weht an den Küsten ein lebhafter Südwestwind mit einzelnen Sturmböen. An den Alpen verstärkt sich der Föhn wieder. Ansonsten bleibt es ruhig. In der Nacht zum Montag lässt der Sturm an der Nord- und Ostsee langsam nach. An den Alpen weht ein kräftiger Föhnwind, der auf den Gipfeln zeitweise Orkanstärke erreicht. Auch Montag früh bleibt der Föhn an der Alpennordseite kräftig. Nicht überall setzt er sich jedoch bis in die Täler durch. In Westeuropa wütet Sturmtief NANNETTE noch heftiger. Am Ärmelkanal und an den Küsten Belgiens und der Niederlande sind Orkanböen über Tempo 120 wahrscheinlich. Derweil bildet sich über dem Atlantik das nächste Sturmtief. PETRINE wird voraussichtlich Nordspanien, Frankreich und England treffen.