Derzeit können zur Dämmerung besondere Purpurlichter mit leuchtenden Strahlenbündeln beobachtet werden. Sie sind immer dann zu sehen, wenn viel Staub in der Atmosphäre ist. Dies ist derzeit der Fall, denn der Rauch der zahllosen Waldbrände verstärkt die Sonnenuntergangsfarben weltweit. Bild: Heiko Ulbricht
Derzeit können zur Dämmerung besondere Purpurlichter mit leuchtenden Strahlenbündeln beobachtet werden. Sie sind immer dann zu sehen, wenn viel Staub in der Atmosphäre ist. Dies ist derzeit der Fall, denn der Rauch der zahllosen Waldbrände verstärkt die Sonnenuntergangsfarben weltweit. Bild: Heiko UlbrichtWenn auch die höchsten Cirruswolken im Schatten liegen, es aber noch nicht oder nicht mehr richtig dunkel ist, spricht man auch von der "blauen Stunde". Während der helle Schein am Horizont die Richtung zur Sonne weist, zeigt sich der Rest der Himmelskuppel in magischem Blaugrau. Bild: Marc SchillingManchmal erscheinen aber auch am wolkenlosen Himmel zur blauen Stunde in Richtung Sonne rötlich leuchtende Strahlenbündel, wie hier über Dresden. Bild: Frank FritscheMit fortschreitender Dämmerung nehmen diese feinen, seidigen Strahlenbündel unter dem immer weiter eindunkelnden Himmelsblau zunehmend violette bis purpurne Farbtöne an. Diese derzeit durch den Waldbrandstaub weltweit verstärkten Farben werden auch Purpurlichter genannt. Bild: Frank FritscheHier erstrahlt das Purpurlicht über Frankenblick bei Coburg. Bild: Steve HoppeAuch über Ludwigshafen am Rhein zeigt sich das Himmelspektakel. Hier sind auch die Dämmerungsstrahlen besonders auffällig, die das Schauspiel häufig begleiten. Bild: Menno Johan Van Der Werf via WetterMelder DeutschlandSolche Dämmerungsstrahlen treten immer dann hervor, wenn ferne Wolken Schatten in die schwebenden Staubschlieren werfen. Bild Mark Gstader via WetterMelder DeutschlandDas Leuchtspektakel über Nussloch bei Heidelberg. Bild: Jürgen Scheuermann via WetterMelder DeutschlandWeil die Staubschlieren in der Atmosphäre weiterziehen ändern die seidigen Lichtvorhänge ihre Formen von Tag zu Tag. Sie sind am besten gut eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang oder eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang am Himmel zu bestaunen. Bild: Frank FritscheAbend- oder auch Morgenrot wird auch dann besonders farbenprächtig, wenn hohe Schleierwolken noch oder schon im Sonnenlicht liegen, während es am Boden noch oder schon fast dunkel ist. Bild: Axel Dörsmann