Am Ostermontag wird es vor allem im Westen Deutschlands ausgesprochen stürmisch, weil Sturmtief JEANNE von den Britischen Inseln zur Nordsee zieht. Wann genau der Sturm welche Gebiete erfasst, erfahren Sie hier in der Fotostrecke. Bild: dpa
Am Ostermontag wird es vor allem im Westen Deutschlands ausgesprochen stürmisch, weil Sturmtief JEANNE von den Britischen Inseln zur Nordsee zieht. Wann genau der Sturm welche Gebiete erfasst, erfahren Sie hier in der Fotostrecke. Bild: dpaZum Sonnenaufgang erreicht das Hauptsturmfeld die Küsten Belgiens und der Niederlande. Im Nordwesten Deutschlands frischt der Wind dann spürbar auf und insbesondere in der Eifel sind erste Sturmböen dabei. Vormittags setzt im Westen Regen ein und auch im Flachland muss mit ersten Sturmböen bis etwa 80 Kilometer pro Stunde gerechnet werden. Das Hauptsturmfeld erfasst derweil mit schweren Sturmböen die gesamte niederländische Küste. Ab dem Mittag erreicht der Sturm dann voraussichtlich im Westen Deutschlands seinen Höhepunkt. Verbreitet gibt es Sturmböen bis ins Flachland und dazu teils kräftigen Regen. Örtlich sind auch Gewitter möglich, vor allem in Nordrhein-Westfalen können dabei vereinzelt schwere Sturmböen um 90 Stundenkilometer auftreten! Nachmittags ist es in der gesamten Nordwesthälfte turbulent mit Sturm und Regenfällen. Bei eingelagerten Schauern und einzelnen Gewittern drohen jetzt auch in Niedersachsen örtlich schwere Sturmböen. Am frühen Abend lässt der Wind insgesamt schon nach, über Frankreich liegt aber bereits das nächsten Sturmfeld. Dazu regnet es verbreitet, insbesondere bei Schauern und örtlichen Gewittern ist nach wie vor mit Sturmböen zu rechnen. Abends flaut der Wind dann im Norden ab. Im äussersten Westen trifft allerdings das neue Windfeld mit heftigen Regenfällen ein. Vor allem im Mittelgebirgsraum wird es nochmals stürmisch. In der Nacht regnet und windet es vor allem im Südwesten zunächst noch. Sonst ist es deutlich ruhiger. In der zweiten Nachthälfte legt sich der Wind dann voraussichtlich auch in der Landesmitte, es regnet aber noch weiter. Sturmtief JEANNE trifft am Ostermontag aber nicht nur uns, sondern ganz Westeuropa von der Bretagne über Benelux und England bis nach Skandinavien. Vor allem an den Küsten muss teils mit orkanartigen Böen oder sogar Orkanböen über 120 Kilometer pro Stunde gerechnet werden. Unsere neuen europaweiten Wetterwarnungen bieten einen guten Überblick über die Gefahren des Sturmtiefs. Meiden Sie daher am Ostermontag insbesondere Waldgebiete. Dort besteht vor allem in den westlichen und südwestlichen Mittelgebirgen Lebensgefahr durch Sturmschäden oder sogar umstürzende Bäume. Bei Gewittern ist ausserdem Blitzschlag möglich. Bild: dpaNordsee-Urlauber müssen sich ebenfalls auf schwere Sturmböen einstellen. Auf den Campingplätzen sollten Zelte sturmfest verankert oder vorsichtshalber abgebaut werden. Bei uns im WetterTicker halten wir Sie über den Sturm immer auf dem Laufenden! Bild: dpa