Die Raumsonde "New Horizons" hat vom Zwergplaneten Pluto beim Vorbeiflug vor zwei Monaten faszinierende Bilder gemacht, die erst jetzt die Erde erreicht haben. Sie zeigen eine überraschend vielfältige Landschaft und sogar Wetterphänomene. Bild: NASA
Die Raumsonde "New Horizons" hat vom Zwergplaneten Pluto beim Vorbeiflug vor zwei Monaten faszinierende Bilder gemacht, die erst jetzt die Erde erreicht haben. Sie zeigen eine überraschend vielfältige Landschaft und sogar Wetterphänomene. Bild: NASA Im dunklen Gebiet in der Bildmitte erinnert die Oberfläche an eine Dünenlandschaft, was auf starke Winde und eine dichtere Atmosphäre in der Vergangenheit hindeutet. Bild: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Southwest Research InstituteIm Gegenlicht ist eine Dunstschicht um Pluto zu erkennen. Dies ist ein Beleg für eine Atmosphäre, die so nicht erwartet worden wäre. Durch Nachbearbeitung lassen sich rechts sogar verschiedene Schichten ausmachen. Bild: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Southwest Research InstituteDiese grosse eisbedeckte Ebene wird Sputnik-Ebene genannt. Sie ist nach geologischen Massstäben wohl noch recht jung. Möglicherweise entstand sie vor weniger als hundert Millionen Jahren. Bild: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Southwest Research InstituteAm nordwestlichen Rand der Sputnik-Ebene ist das Terrain zerklüftet. Auch Krater sind zu erkennen. Die Oberfläche des Pluto sei so komplex wie die des Mars, schwärmte ein beteiligter Wissenschaftler. Bild: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Southwest Research InstituteDie Sonde hat auch ein Bild von Plutos grösstem Mond Charon gemacht. Der Himmelskörper mit einem Durchmesser von 1100 Kilometern zeigt eine überraschend komplexe geologische Struktur. Bild: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Southwest Research InstituteKünstlerische Darstellung von "New Horizons": Am 15. Juli passierte die Sonde den Zwergplaneten in nur 12.000 Kilometern Entfernung. Bild: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Southwest Research Institute