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Wetterrückblick

Dienstag, 01.12.2015

Rückblick November 2015

Wärmster seit Messbeginn

Der November hat dem Süden Rekordtemperaturen gebracht. Trotz eines kräftigen Temperatursturzes im letzten Monatsdrittel war der Monat so warm wie noch nie seit Messbeginn.

Im Süden war es bis nach Monatsmitte verbreitet strahlend schön und mit Höchstwerten von 20 Grad und mehr ungewöhnlich warm. Bild: Michael Schmuck

Der November 2015 ist der wärmste November seit über 130 Jahren gewesen. Mit einer Durchschnittstemperatur von 7,5 Grad war es um drei Grad wärmer als im langjährigen Mittel. In den ersten zehn Tagen stieg die Temperatur an mindestens einem Ort auf 20 Grad und mehr an. Am wärmsten war es dabei am 7. bei Freiburg mit einem Höchstwert von 23,8 Grad. Zum Monatsende grüsste dann der Winter: Über der frischen Schneedecke wurde in Oberstdorf ein Tiefstwert von minus 15,5 Grad gemessen.

Mit einer Durchschnittstemperatur von 7,5 Grad war der November der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor über 130 Jahren.

Mit durchschnittlich 100 Litern Niederschlag pro Quadratmeter war der November deutlich nasser als im langjährigen Mittel. Während es im Norden über den gesamten Monat hinweg immer wieder regnete, wurde es erst ab dem 20. auch im Süden nass. Im Hochschwarzwald fielen dabei binnen 48 Stunden rund 186 Liter pro Quadratmeter. Anschliessend ging der Regen teils bis ins Flachland in Schnee über. Dabei wuchs die Schneedecke im Oberallgäu bis knapp 30 Zentimeter an.

Im November fiel deutlich mehr Niederschlag als sonst üblich. Damit ist er nach dem Januar erst der zweite Monat in diesem Jahr, der nasser ist als im langjährigen Mittel.

Die Sonne schien mit insgesamt rund 70 Stunden im Landesmittel etwa 30 Prozent länger als sonst üblich. Dabei waren die regionalen Unterschiede sehr gross. Im Süden konnten dank vieler Hochdruckwetterlagen an einigen Orten 120 Stunden Sonnenschein registriert werden. Dies ist doppelt so viel wie im langjährigen Mittel. In Teilen Westdeutschlands musste man sich hingegen mit weniger als 30 Stunden Sonnenschein zufrieden geben.

Besonders bis zum 20. des Monats schien die Sonne im Süden des Landes aussergewöhnlich häufig. Mancherorts konnte das Doppelte der sonst üblichen Sonnenstunden gemessen werden.

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