Die Überschreitung der Grenzwerte für Feinstaub wird zunehmend zu einem Problem. Feinstaub gefährdet die Gesundheit in hohem Mass und ihm aus dem Weg zu gehen, ist fast unmöglich. In der folgenden Fotostrecke haben wir Tipps, wie Sie sich trotzdem schützen können.
Die Überschreitung der Grenzwerte für Feinstaub wird zunehmend zu einem Problem. Feinstaub gefährdet die Gesundheit in hohem Mass und ihm aus dem Weg zu gehen, ist fast unmöglich. In der folgenden Fotostrecke haben wir Tipps, wie Sie sich trotzdem schützen können.
Feinstaubpartikel sind kleiner als 10 Mikrometer. Dies entspricht weniger als einem Zehntel des Durchmessers eines Haares. Die Teilchen entstammen unter anderem den Emissionen von Industrie, Heizungen und Kraftfahrzeugen, aber auch Gummi-, Brems- und Strassenabrieb.
Die Weltgesundheitsorganisation hat einen Grenzwert von 20 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel festgelegt. Konzentrationen darunter sind zwar besser für die Gesundheit, es gibt aber keine Grenze unterhalb der kein Gesundheitsrisiko besteht.
In Städten und Ballungsgebieten ist es fast unmöglich, der Feinstaubbelastung zu entkommen. Nach kräftigem Regen, bei Wind sowie nachts und morgens vor dem Berufsverkehr ist die Luft dort allerdings am saubersten.
Der menschliche Körper ist im Grunde sehr gut gegen Staub gewappnet. Die Schleimhäute, die Härchen der Nase sowie die Flimmerhärchen der Lunge sorgen dafür, dass Staub nicht ins Blut und die Organe wandern kann, sondern herausbefördert wird.
Feinstaubpartikel sind aber so klein, dass sie nicht identifiziert und damit nicht herausgehustet oder -geniest werden können. Sie dringen über die Lunge in den Körper ein und schädigen die Organe. Atemwegserkrankungen, Krebs, Schlaganfälle oder Demenz können folgen.
Aus China kennt man die Bilder der maskierten Städter im dichten Smog. Ob Chirurgenmasken vor Feinstaub schützen, ist jedoch nicht gesichert. Möglicherweise dringt er auch auch durch dieses Material.
Das Beste ist, Staubquellen zu meiden. Versuchen Sie so oft wie möglich aus der Stadt zu kommen. Wenn Sie dabei noch das Auto stehen lassen, sorgen Sie zudem selbst für bessere Luft.
Die Feinstaubbelastung ist auch in Innenräumen hoch. Der Feinstaub in der Wohnung ist sogar viel gefährlicher als der auf der Strasse, denn oftmals sind die Konzentrationen in Innenräumen um ein Vielfaches höher als draussen.
Drinnen verschmutzen unter anderem Kopierer, Drucker, Rauchen, Öllampen, Öfen, Kamine, Kerzen, Kochen und Braten, aber auch der Staubsauger und der Staub unter dem Sofa die Atemluft.
In der Wohnung können Sie den Feinstaub mit einfachen Mitteln bekämpfen. Benutzen Sie beim Kochen und Braten immer einen Dunstabzug. Lüften Sie regelmässig, am besten in den Abend- und Nachtstunden. Es gibt mittlerweile auch Luftreiniger auf dem Markt.
Vermeiden Sie, Staub aufzuwirbeln. Wischen Sie den Staub nass. Verwenden Sie zum Saugen einen Staubsauger, der spezielle Feinstaub- und Hygienefilter besitzt. Wechseln Sie diese regelmässig aus.
Lassen Sie Kaminöfen und Heizungen regelmässig warten und reinigen. Erkundigen Sie sich, ob eine Nachrüstung mit Feinstaubfiltern möglich ist.
Im Büro ist Toner-Feinstaub aus Laserdruckern und Kopierern ein hohes Gesundheitsrisiko. Sprechen Sie dieses Problem bei Ihrem Arbeitgeber an, damit er Abhilfe schaffen kann. Platzieren Sie Drucker und Kopierer ausserhalb des Büroraumes.
Eine gesunde Lebensweise kann Schäden vermeiden. Wählen Sie bewusst Lebensmittel, die Antioxidantien enthalten, wie zum Beispiel Olivenöl. Diese machen freie Radikale unschädlich. Zu diesen Stoffen gehören Vitamin C und E sowie Polyphenole.
Welche Lebensmittel besonders in der jetzigen Jahreszeit von Vorteil sind, zeigen wir Ihnen in der Fotostrecke Gesunde Ernährung im Winter.