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Unwetter im Rückblick

Freitag, 29.07.2011

Hitzewelle in Russland

Zahlreiche Waldbrände wüten

Der Westen und Südwesten von Russland erlebt eine Hitzewelle. In der Region Wolgograd stieg das Quecksilber drei Tage in Folge über die 40-Grad-Marke. In Moskau wurde am Donnerstag der bislang heisseste Tag in diesem Jahr registriert, das Quecksilber stieg auf 33,8 Grad. Dort machte die Hitze vor allem das Fahren in der Metro unerträglich. Immer wieder mussten Sanitäter anrücken, um hitzegeplagte Fahrgäste zu versorgen. Auch viele Wohnhäuser in Russland sind nicht für solche Extremtemperaturen gerüstet.

Über 40 Grad im Südwesten Russlands

Die Karte zeigt die Höchsttemperaturen vom Donnerstag.

Derweil versucht die russische Feuerwehr, die immer weiter um sich greifenden Waldbrände unter Kontrolle zu bringen. Am Donnerstag wüteten laut Katastrophenschutzministerium zwar etwas weniger Brände, allerdings loderten sie auf immer grösseren Flächen. Seit Mittwoch seien diese um 3000 Hektar auf mehr als 21.500 Hektar gewachsen. Die Einsatzkräfte kämpften gegen fast 200 Brandherde an

So schlimm war es letztes Jahr

Erinnerungen an 2010 werden wach: Durch die schlimmste Hitzewelle seit Beginn der Wetteraufzeichnungen wurden zahlreiche Torf- und Waldbrände ausgelöst. Bildquelle: AFP.

Russland hatte vergangenes Jahr die schlimmste Hitzewelle seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erlebt. Die hohen Temperaturen lösten zahlreiche Wald- und Torfbrände aus. Der Raum Moskau war deshalb über Tage hinweg giftigen Rauchschwaden ausgesetzt. Rund 60 Menschen kamen durch die Brände ums Leben, tausende Häuser brannten nieder.

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